9.7.06

ROUHS' REVOLUTIONÄRE

Wie nahe stand der "Pro Köln"-Ratsherr dem rechten Flügel der rechtsextremen NPD?

Hat der heimliche "Pro Köln"-Boss und Ratsherr Manfred Rouhs noch 2001 einen Chat initiiert zum Thema: "RPF - Chance für die Einheit im Nationalen Widerstand"?

Hat er also ernsthaft darüber diskutieren lassen, ob die Revolutionäre Plattform (RPF), also der rechte Flügel der extrem rechten NPD, eventuell eine "Chance" sei?

Und das, während seine "Bürgerbewegung Pro Köln" die NPD als "Extremisten" (*) beschimpfte?

Heute bestreitet der selbst ernannte Erzdemokrat Rouhs jegliche nähe zur NPD-Plattform:

"Und ich habe durchaus auf meiner Internetseite keinen Chat zum Thema 'RPF - Chance für die Einheit im Nationalen Widerstand?' durchgeführt." (**)




Doch das ist eine Lüge, die sich leicht widerlegen lässt. Blicken wir zurück auf das Jahr 2001. Damals stand auf Rouhs Homepage www.signal-online.de (***):




Mag ja sein, aber ich bin unschuldig, sagt Rouhs heute. Aber lesen Sie selbst:

"Die von einem offenbar interessierten Dritten eingetragene Vorankündigung wurde von mir gelöscht und der Chat nach zahlreichen weiteren Provokationen geschlossen." (**)


Eine durchaus interessante Verschwörungstheorie. Doch: 2001 hörte sich das noch ganz anders an. Der "interessierte Dritte" hätten keine Chance gehabt, gegen Rouhs' Willen ein Thema auf die Agenda zu setzen. O-Ton singnal-online.de, 2001 (***):



Ein unbekannter Dritter trägt die Verantwortung? Dumm-dreister kann man kaum lügen, Herr Rouhs. Aber das ahnen Sie ja selbst.

Quellen:
(*) Pro-Köln-Vorstands-Erklärung "Zur Diskussion über ein NPD-Verbot" vom
29.Oktober 2000. [Link]
(**) Manfred Rouhs: "Wikipedia hetzt" [Link]
(***) Die beiden Bilder sind Auszüge eines Screenshots (Bildschirmfoto) von der zwischenzeitlich eingestellten Homepage www.signal-online.de. Den kompletten Screenshot finden Sie hier.

Hintergrund:
Über die Revolutionäre Plattform der NPD: [Link]

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