30.11.06

DREISTER ALS DIE POLIZEI ERLAUBT

Biedermanni Rouhs hat mal wieder Ärger mit der Staatsmacht

Zwischen Rosenmontagszug: Erster Mottowagen flog schon raus und Kölner Toilettenfrau dealte mit Heroin war noch ein bisserl Platz. Platz für einen weiteren Artikel. Einen Artikel über Biedermanni Rouhs' Postille "Objektiv", um exakt zu sein. Und das lesen wir bei koeln.de:




Hat Biedermanni, der Bundesprozesshansel, mal wieder Anzeige gegen irgendwen erstattet, um ihn vor Gericht zu zerren? Nein, es geht um eine andere Anzeige:




Aha. Biedermanni hat also kostenlos Werbung gemacht für die Polizei. Doch die ist gar nicht davon begeistert. Weil so der Eindruck entsteht, sie würde in einer rechtsextremen Postille Anzeigen schalten. Und dafür, wie üblich, bezahlen...



Kölns Schüler gehen derweil ganz pragmatisch um mit der "nonkonformen Schülerzeitung" aus dem Hause "Pro Köln":





Siehe auch:

17.11.06

BIEDER-MANIE

Gestern wurde ich in der U-Bahn-Linie 7 Augen- und Ohrenzeuge eines bizarren Schauspiels: Ein offensichtlich obdachloser Mann pöbelte Fahrgäste an, deren einziges Vergehen es war, die Bahn betreten zu haben. Was dem jungen Mann offenbar nicht passte: "Hamse kein Zuhause?", fragte er. Wieder und wieder. Unterbrochen wurde sein Fragemarothon nur von gelegentlichen Monologen: "Die ham offenbar alle kein Zuhause!"

Armes Schwein...


Was diese Anekdote an dieser Stelle zu suchen hat? Nun, der Obdachlose und Biedermanni Rouhs teilen offenbar eine ähnliche Manie. Gewiss, Biedermanni ist kein Obdachloser, der anderen Menschen vorwirft, obdachlos zu sein. Biedermanni ist vielmehr ein Lügner, der andere Menschen der Lüge bezichtigt. Wieder und wieder. Nun ist Martin Börschel dran, der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion:



Würde Biedermanni das Foto austauschen und "Martin Börschel" durch "Manfred Rouhs" sowie "Kölner" [1] durch "rechtsextremen" ersetzen, so entstünde eine wundervolle Beschreibung seiner selbst. So sähe sie aus:



Unbestritten: Biedermanni kann die "Hamse kein Zuhause?"-Frage jederzeit mit einem forschem Doch! beantworten. Denn er hat es sich in einem Lügen-Gebäude behaglich gemacht. Es steht auf wackligem Fundament.

Armes Schwein!, möchte man ausrufen, wohlwissend, "dass arme Schweine sehr leicht eben auch Schweine sind" [2].


12.11.06

DREI, ZWEI, EINS: SEINS!

Interessant, was rouhs so bei ebay ersteigert...




Ist der ebay-Nutzer rouhs identisch mit Manfred "Biedermanni" Rouhs? Für diese These spricht, dass rouhs in Köln beheimatet ist und Bücher verkauft. Was aber ersteigert rouhs in dem Online-Aktionshaus? Zum Beispiel dies:

  • "ORIGINAL Ab Sport Pro II Shaper Bauchtrainer King Size" (neu)

Ebay-Nutzer rouhs ist also offenbar jemand, der gerne in einem originalen Vorstands-Sessel der Stadtsparkasse sitzt und davon träumt, auch mal Teil des kölschen Klüngels zu sein
mit ordentlichem Gehalt und ebensolchem Ansehen. Und weil er zu oft träumend im Sessel sitzt, hat er Figurprobleme, die ihrer Lösung harren...

Kein Zweifel: Er isses, der Biedermanni.


ALTE LIEBE ROSTET NICHT

Die Spendenaffäre der NPD schlägt immer höhere Wellen. Biedermanni schweigt weiter

Über das freundschaftliche Verhältnis der "Bürgerbewegung Pro Köln" und ihres Vorturners Manfred "Biedermanni" Rouhs zur ultra-rechten NPD ist in diesem Blog mehrfach berichtet worden [1] [2] [3] [4] [5]. Nun werden immer neue Details der NPD-Spendenaffäre öffentlich:

Am Freitag hatte der Bundestag mitgeteilt, dass die Partei insgesamt 870.000 Euro aus der staatlichen Parteienfinanzierung zurückzahlen soll. ...

Nach Feststellungen der zuständigen Staatsanwaltschaften hatte der damalige NPD-Landeschef seit 1996 über mehrere Jahre hinweg im großen Stil falsche Spendenbescheinigungen ausgestellt, die in den Rechenschaftsberichten entsprechend verbucht wurden. Der Umfang sei so erheblich, dass die Berichte nicht den gesetzlichen Vorschriften entsprochen hätten, hieß es in der Mitteilung des Bundestags. [6]


Und Biedermanni, der selbst ernannte Saubermann und Korruptions-Kritiker, der Wetterer gegen die Kölner "Spendenskandal-CDU", setzt sein Schweigen [7] fort.

Wäre die Spendenaffäre nicht eigentlich ein Thema für ihn? Könnte er sich nicht als Saubermanni profilieren – bei solch einer Steilvorlage? Er könnte.

Aber eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Oder sollte ich besser sagen: Alte Liebe rostet nicht? Immerhin war Biedermanni (unbestritten!) jahrelanger Aktivist der NPD und ihrer Jugendorganisation "Junge Nationaldemokraten".

Manfred "Biedermanni" Rouhs im Jahr 1986: als Aktivist der NPD-Jugendorganisation "Junge Nationaldemokraten"


Und da wäre auch noch (beispielsweise!) an die gemeinsame Demonstration von "Pro Köln" und NPD am
15. März 2003 [8] zu erinnern:





Zurück in's Jahr 2006.
Dank der Spendenaffäre steckt NPD-Boss Udo Voigt offenbar in arg argen Nöten:

Die Partei habe jetzt vier Wochen Zeit, auf die Bundestagsaufforderung zu antworten und über Lösungen nachzudenken, sagte Voigt. "Ich kann Ihnen aber versichern, eine Auflösung der NPD wird es nicht geben" ... [9]

Nun, wenn Voigt schon öffentlich dementieren muss, dass seine Partei von Auflösung bedroht ist, scheint es wirklich ernst zu sein. Demokraten hören die Botschaft gerne. Was sagt Biedermanni dazu? Wann wird er sein Schweigen brechen?

10.11.06

ZWEI FÜHRER FÜR BERNIBÄRCHEN

Neuestes Vorbild des Herrn Biedermanni: die Informationspolitik der Sowjetunion

Die Älteren unter uns werden sich noch an die "Radio Eriwan"-Scherze über die peinlichen Stellungnahmen der Ostblock-Staaten entsinnen. Den Jüngeren sei ein Beispiel gegeben:


Radio Eriwan berichtet: "Im Leichtathletik-Länderkampf zwischen der Sowjetunion und den USA belegte die Sowjetunion einen hervorragenden zweiten Platz, während die USA nur Vorletzter wurde."

Nun greift Biedermanni Rouhs die "Radio-Eriwan"-Tradition auf. Das Problem: Biedermanni meint alles ernst...

Gestatten Sie, dass ich aus dem neuesten "Pro Köln"-Flugblatt zitiere? Danke. Los geht's! Von "fast der kompletten pro-Köln-Ratsfraktion" sei unlängst eine Demonstration in Köln-Kalk unterstützt worden:


"Angeführt von der Fraktionsvorsitzenden Judith Wolter und dem Fraktionsgeschäftsführer Manfred Rouhs zeigten die pro-Köln-Mandatsträger auch auf der Straße Flagge..."

Wow, das hört sich nach verdammt vielen "Mandatsträgern" an! Die "Pro Köln"-Ratsfraktion jedoch umfasst exakt 5 (in Worten: fünf) Mitglieder. Neben Rouhs und Wolter sind dies: Hans-Martin Breninek, Regina Wilden und Bernd M. Schöppe.

Breninek und Wilden sind auf dem reich bebilderten Flugblatt nicht zu erkennen. Bleibt also nur noch einer übrig: Bernd Schöppe alias Bernibärchen, der auf gleich zwei Fotos abgebildet ist. Korrekterweise müsste es also heißen:

Angeführt von der Fraktionsvorsitzenden Judith Wolter und dem Fraktionsgeschäftsführer Manfred Rouhs zeigte der pro-Köln-Mandatsträger Bernd M. Schöppe auch auf der Straße Flagge.

Bernibär Schöppe wurde also gleich von zwei Parteifreunden "angeführt". Ich kann's verstehen: So (und offenbar nur so!) erspart sich Biedermanni weitere Peinlichkeiten des "Pro Köln"-Prolls Schöppe.

Ob Biedermanni bereits einen Bärendienstplan aufgestellt hat, weiß nur Radio Eriwan. Hoffentlich besitzt er wenigstens den Bärenführerschein...

8.11.06

EIN JOB FÜR BIEDERMANNI

Ach, er wäre so gern berühmt. Und nicht nur berüchtigt [1]. Er will die ganze Republik aufmischen. Drum hat er die "Bürgerbewegung Pro Deutschland" gegründet welch' ein Rohrkrepierer!

Er klagt vor allen denkbaren Gerichten, doch auch als Bundesprozesshansel wird er nicht ernst genommen
[2]. Deutschlandweite Aufmerksamkeit erregt er nur, wenn er Pornomodels ungefragt und unbezahlt für sich werben lässt [3].

Hinzu kommt: Manfred "Biedermanni" Rouhs muss sich vom Steuerzahler [4] durchfüttern lassen...

So geht das nicht weiter! Biedermanni ist jetzt 41. Er muss endlich aus eigener Kraft seinen Lebensunterhalt bestreiten. Und er muss bekannter werden, sonst wird er uns noch depressiv.

Jeder soll sein Gesicht kennen! Kurzum: Ein Job muss her, der seine beiden Probleme löst, der zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt, der eine
Win-Win-Situation herstellt. Aber: Ist Biedermanni auf dem Arbeitsmarkt überhaupt vermittelbar? Welche Qualifikationen bringt er denn mit?

Nun, er steht gerne im Mittelpunkt, sieht aus wie Muttis Bester und hat eine hohe Affinität zu Nahrungsmitteln. Da müsste doch was zu machen sein...


... mein Vorschlag:

6.11.06

DIE KARAWANE ZIEHT WEITER

Der neueste "Pro-Köln-Effekt": Dealer, Zuhälter und Biedermanni blühen auf

Im "Pro Köln"-Fraktionsbüro dürften heute die Sektkorken geknallt haben: der Junkiebund-Treffpunkt in Kalk wird wohl geschlossen. "Engagement gegen Junkiebund erfolgreich", jubiliert Biedermanni. Und er wertet die Schließung als Ergebnis eines "Pro Köln-Effekts":

"Pro Köln ist der politische 'Knüppel', mit dem die Bürger drohen können, wenn die Politiker wieder einmal auf die Bedürfnisse der normalen Bevölkerung pfeifen wollen."

Aber, Moment: sind Junkies nicht wirklich Nachbarn der eher unangenehmen Sorte? Ja, das sind sie. Und dafür gibt es Gründe. Heroinsüchtige können ihre Droge nur auf dem Schwarzmarkt erstehen. Also müssen sie Schwarzmarktpreise bezahlen bei Kriminellen. Die Schwarzmarktpreise jedoch liegen meilenweit über den Herstellungskosten des Heroins.

In aller Regel müssen die Junkies daher die finanziellen Mittel für die Befriedigung ihrer Sucht illegal beschaffen; sei es durch Diebstahl, sei es durch (Straßen-)Prostitution. So entstehen die in der Tat unangenehmen Zustände, die Biedermanni wortreich kritisiert.


Das Ergebnis des Ganzen: Nur der Dealer blüht auf. Und mit ihm der Zuhälter.

Nur der Dealer, nur der Zuhälter? In Köln profitiert noch ein weiterer Herr von diesem schwachsinnigen Drogenpolitik. Sein Name: Manfred "Biedermanni" Rouhs, seines Zeichens Rechtsextremist und Aufmerksamkeits-Junkie.

Man muss kein Prophet sein, um zu wissen, was nun passiert: Jetzt werden die Heroinsüchtigen halt in andere Veedel ziehen. Ihnen im Schlepptau folgen werden Biedermannis und seine beweglichen Bürger. Und auch an den neuen Junkie-Treffpunkten werden die Rechtsextremen wieder zur Sperrspitze der Empörten. Bis die Junkies-Karawane weiter zieht, woraufhin Biedermanni sich an ihre Fersen heftet. Dann beginnt das Spiel beginnt von vorn.

Das Nachsehen haben die Junkies, die nun nicht mehr vom Junkiebund betreut werden. Was den "normalen Bürgern" nicht zum Vorteil gereichen dürfte.
..

Die Sektkorken werden indes noch häufiger knallen. Beim Drogendealer, der nun ein noch leichteres Spiel hat. Beim Zuhälter, der sich seines "Frischfleisches" sicher sein kann. Und beim Biedermanni, der Stoff für immer neue Kampagnen findet.

3.11.06

HALBE WAHRHEIT, GANZE LÜGE

Ach ja, der Biedermanni Rouhs. Sein inoffizielles Lebensmotto lautet, stets die halbe Wahrheit zu sagen, und nicht mehr und nicht weniger als die halbe Wahrheit. Und wer nicht bei drei auf den Bäumen ist, mutiert flugs zum Kronzeugen für Biedermannis krudes Weltbild. Ob er will oder nicht.

Neuestes Biedermanni-Opfer: der Kölner Schiedsrichter-Obmann Helmut Friebertz. Der hatte dem Stadtanzeiger ein Interview gegeben, das in der Dienstagsausgabe erschienen war. Heute, also drei Tage später, saugt Biedermanni seinen Honig daraus. Und das schreibt Biedermanni:


Taugt Helmut Friebertz also als Kronzeuge für den plumpen "Pro Köln"-Rassismus? Eher nicht. Zumindest dann nicht, wenn man weiß, was Friebertz ansonsten zu diesem Thema zu sagen hat:


Im Kreis Köln sind fast zwei Drittel aller Spieler nicht aus Deutschland. "Wenn wir die Ausländer nicht hätten, könnten wir den Spielbetrieb in Köln einstellen", sagt Friebertz. .... Letztlich sei die Gewalt auf dem Spielfeld ein Spiegel der Gesellschaft. Zu diesem Schluss kommt auch Schiedsrichter-Obmann Helmut Friebertz. "Solange es soziale Brennpunkte in den Städten gibt und immer mehr Geld im sozialen Bereich zusammengestrichen wird, solange werden wir dieses Problem haben." [2]
Hey, es gibt soziale Ursachen für soziale Probleme? Das lesen wir bei Biedermanni natürlich nicht. Denn das würde nicht ins rechtsextreme Feindbild passen. Letzteres läßt sich in einem Satz zusammenfassen: Der Ausländer ist grundsätzlich böse, und zwar, weil er Ausländer ist, basta!

Dass man im Biedermanni-Stil keine realen Probleme löst, sollte langsam auch dem letzten Deppen klar werden.


1.11.06

ARMES DEUTSCH

Eine notwendige Klarstellung

Oft werde ich von Leserinnen und Lesern kritisiert, weil ich Rechtschreib-, Grammatik- und Zeichensetzungfehler aus den Texten von "Pro Köln" und von anderen rechtsextremen Gruppierungen übernehme, namentlich, wenn ich aus diesen Texten zitiere.

Doch was soll ich tun: sie allesamt stillschweigend korrigieren? Ein schwieriges Unterfangen, zumal Biedermanni Rouhs' Fehler oft nur im Lichte der neuen Rechtschreibung ("daß"!) tatsächlich Fehler sind.
Also ignoriere ich mein Magengrimmen, also unterdrücke ich meinen Würgreiz, also schlucke ich die Galle herunter und zitiere die Fehler einfach mit, was mir, gerade im Fall der Halbalphabeten Regina Wilden und Bernd Schöppe, eine echte Pein ist. Die Sprache, in der diese beiden Ratsmitglieder kommunizieren, lässt sich guten Gewissens nur als Anti-Deutsch bezeichnen.

Sie wettern gegen die "politische Korrektheit", den Garaus jedoch bereiten sie der grammatischen, der orthografischen und der auf die Interpunktion bezogenen Korrektheit. Arme deutsche Sprache! Du hast Besseres verdient als die Spracharmut solcher "Deutscher".