24.1.07

BIEDERMANNIS TRADITION

Haben Sie's gelesen? 200 Gäste seien am Sonntag zum "traditionellen Neujahrsempfang der Fraktion pro Köln im Rathaus" erschienen, verkündet Manfred Biedermanni Rouhs auf der Homepage von "Pro Köln". Ein traditioneller Neujahrsempfang? Es ist offenbar erst der zweite seiner Art.

2004 zog "Pro Köln" in den Stadtrat. Ein Neujahrsempfang im Jahre 2005 wurde weder auf der
Homepage vermeldet noch in der (immerhin 20-seitigen!) Werbe-Broschüre "Ein Jahr Ratsarbeit pro Köln" erwähnt. 2006 lud die Ratsfraktion dann erstmals zum Neujahrsempfang. Weswegen der diesjährige Empfang die Nummer zwei ist. Traditionen schauen anders aus.

18.1.07

ATTENTAT GEPLANT?

Huch! Was sehen wir denn da? Eine deutsches Nationalsymbol, die Quadriga (links). Sie hat sich von ihrem Sockel, dem Brandenburger Tor, erhoben. Sie fliegt. Sie hält Kurs auf die Reichstagskuppel (rechts). Gleich kommt es zum Zusammenprall, zu einer Art Elften September auf Deutsch...

Doch Gottseidank handelt es sich nur um eine Fotomontage. Gottseidank? Die Fotomontage findet sich auf einem offiziellen Plakat der "Bürgerbewegung Pro Deutschland", der Mutterorganisation von "Pro Köln". Bundesvorsitzender: Manfred "Biedermanni" Rouhs. Was will Biedermanni uns mit dem Bild sagen? Mir schwant nichts Gutes. Dass er ein wenig irre ist; wir haben es alle geahnt. Aber so irre...?!

11.1.07

KAMPF UM JEDE UNTERSCHRIFT

Ein Mann, ein Begehren. Sein Begehren: das Begehren gegen die "Groß-Moschee" in Ehrenfeld. Nein, Biedermanni gibt nach auf. Auch nicht nach seinem Offenbarungseid – dem Eingeständnis, dass ein Großteil der bisher gesammelten Unterschriften nicht "korrekt und beanstandungsfrei abgegeben worden sind". (Auf deutsch: Seine Unterstützer sind zu dämlich, um eine simple Liste auszufüllen.)




Peinlich! Doch was soll er tun? Nun, er sammelt. Sammelt! Sammelt: Und zwar neue Unterschriften. Gültige. Und ungültige. Mal hier. Und mal dort. Doch stets emsig. Und wenn er mag, sammelt er bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag. Nur leider vergeblich. Denn sein (Bürger-)Begehren ist rechtlich unzulässig. Schade um die schöne Zeit. Gut, dass Biedermanni nebenher nicht arbeiten muss...

10.1.07

ABGESCHRIEBEN

Darf der Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalen Manfred Rouhs' Postille "Nation24" nicht mehr als rechtsextrem einstufen, weil das Düsseldorfer Verwaltungsgericht so entschieden hat? Diesen Eindruck erweckt Biedermanni heute auf der "Pro Köln"-Homepage [1].

Schauen wir uns die Sache mal näher an.
..

Nun, Biedermanni wollte eben dieses Ziel als Kläger vor Gericht durchsetzen, nahm seinen Antrag aber in der mündlichen Verhandlung zurück. Das geht aus der Entscheidung der Düsseldorfer Richter [2], Seite 6, hervor:




Heute berichtete die taz [3] über die Entscheidung. Das (falsche) Fazit der grünen-nahen Tageszeitung:





"Nation24" darf nicht als rechtsextrem bezeichnet werden? Darüber haben die Richter – siehe oben! –
keineswegs entschieden. Aber wenn ihm die taz eine solche Steilvorlage liefert, greift Biedermanni [4] sie natürlich begierig auf:




Das ist mal wieder eine typische Halb-Wahrheit im Biedermanni-Stil: Ja, die taz hat so berichtet. Stimmt! Diese Darstellung der taz entspricht aber nicht den Fakten. Was Biedermanni beschweigt. Fallen Sie darauf rein?


Zum selben Thema:

  • BIEDERMANNI FEIERT ... und zwar einen Erfolg, den andere eher als Niederlage verbuchen würden [Link]
  • BIEDERMANNIS UNTERHALT (2). Manfred Rouhs plaudert, oder: Gerichtsbekanntes aus dem Leben eines Selbst-Verlegers [Link]
  • SELBST IST DER MANNI [Link]

STATTDESSEN?

Wortreich beklagt Biedermanni Rouhs vermeintliche oder tatsächliche Mißstände in Wirtschaft und Politik. Seine Alternativen: Fehlanzeige!

"Gemeinsinn in Zeiten der Globalisierung" [1] heißt der ellenlange Text, den Biedermanni Rouhs gestern veröffentlichte. Er stellt eine Art Generalabrechnung mit der in Deutschland herrschenden Situation dar, so wie sie sich dem Biedermanni darstellt. Will meinen: Alles gerät ein wenig durcheinander, wirkt verwirrt; banale Wahrheiten paaren sich mit halben und ganzen Lügen. So weit, so biederman(n)isch. Aber was hat er, Biedermanni, uns zu bieten? Was sehen seine Alternativen aus? Was ist aus seiner Sicht das Gute, Wahre, Schöne? O-Ton-Biedermanni:



Laber! Sülz! Schwätz! Haben Sie einen einzigen realpolitischen Vorschlag entdeckt? Einen Vorschlag also, den man im Stadtrat (meinetwegen auch im Bundestag!) zur Abstimmung stellen könnte?

Ist da irgendetwas dabei, das Ihre Lebenssituation verbessern würde? Nein? Kein Wunder. Denn es handelt sich um eine Aneinanderreihung von Schlagworten ("Denkverbote", "Altkommunisten", "Manchester-Kapitalismus") und inhaltsleer bleibender Phrasen ("sozial und patriotisch", "Gemeinsinn", "echte Demokraten").

Ich bin gespannt, wann er denn endlich sein oben versprochenes "Sofortprogramm" entwickelt, mittels dessen er "die schlimmsten Auswüchse eindämmen" wird. Zeit genug dazu hätte er ja eigentlich gehabt.

Denn "Pro Köln" gibt's, sagt Biedermanni, "seit nunmehr über 10 Jahren".
Stimmt! Und wann gibt's das Sofortprogramm?

9.1.07

BIEDERMANNI, BELEIDIGT

Biedermanni beklagt sich mal wieder. Weil Biedermanni erneut nicht jenes Quantum Aufmerksamkeit abbekam, das Biedermanni für angemessen hält

Für die einen (so: für mich!) ist es sein peinliches Selbstouting als erfolgloser Selbstverleger [1] [2]; für die anderen (also: für ihn selbst) "ein Meilenstein im juristischen Kampf David gegen Goliath" [3].

Gemeint ist das Urteil des Düsseldorfer Verwaltungsgerichtes, demzufolge der Verfassungsschutz NRW zwei ältere Jahresberichte vor etwaiger Auslieferung teilweise schwärzen muss, wenn, ja, wenn denn noch jemand auf den Gedanken kommen sollte, das alte Papier zu bestellen.


Geschwärzt werden müssten in diesem hypothetischen Fall Passagen über Nation24, jenes Heftchen (sowie Internetportal gleichen Namens), das von Manfred "Biedermanni" Rouhs selbst vollgeschrieben, redaktionell verantwortet, herausgegeben, verlegt und vertrieben wird [4].

Und für die anderen, die Medien beispielsweise? Ist das Urteil ein Fliegenfurz. Sie ignorieren es schlichtweg. Das kann man machen. Auch wenn es (wie an dieser Stelle belegt) einige Steilvorlagen liefert zur Kritik des Rouhs'schen Windbeuteltums.

Der Windbeutel sieht das natürlich ganz anders. Für ihn ist Aufmerksamkeit bekanntlich die zentrale Währung. Und so hält er es für einen Skandal, wenn das ihn begünstigende Urteil nicht hochgekocht wird, um dann lang und breit getreten zu werden. Menno, Mutti, ich steh' nicht in der Zeitung!

Oder, in seinen eigenen, drastischen Worten [5]:




Doch seine Klagen über eine angeblich ungerechte Behandlung sind bekanntlich Dutzendware. Fazit: Nehmen Sie Biedermanni halb so ernst wie er will, dann nehmen Sie ihn doppelt so ernst, wie Sie sollten.

8.1.07

SELBST IST DER MANNI

Nachdem Manfred Rouhs sich selbst als reiner Selbst-Verleger geoutet hat, und zwar vor dem Selbstverwaltungs..., pardon: Verwaltungsgericht Düsseldorf, ist ja wohl eine Selbstkorrektur seiner Selbstdarstellung fällig. Selbstverständlich? Keineswegs! Denn noch immer firmiert Rouhs als "Verleger". So lesen wir auf www.pro-koeln.org:



Da besteht dringender Änderungsbedarf. Denn sonst könnte ja demnächst jeder (eitle) Selbstdarsteller die Berufsbezeichnung "Darsteller" führen. Jeder Selbstgerechte würde aufgewertet: zum Gerechten. Wer jedoch heute ein Selbstloser ist, wäre dann ein loser. Und jeder Selbstmörder würde auf einmal dem Mörder gleichgestellt. Was die Justiz auf den Plan riefe. Respektive: die Selbstjustiz. Absurd? Selbstredend!

Also Biedermanni, an die Tasten! Und die Korrektur selbst eingetippt. Denn: Selbst ist der Mann. Wenn er ein Mann ist.

BIEDERMANNIS UNTERHALT (2)

Manfred Rouhs plaudert, oder: Gerichtsbekanntes aus dem Leben eines Selbst-Verlegers

Über Biedermannis Unterhalt war in diesem Blog schon einiges zu lesen; es handelte sich um Analysen, die teilweise auf Fakten aus öffentlich zugänglichen Quellen beruhten, teilweise jedoch auf Spekulationen. Nun löst sich der Nebel der Spekulation an einer weiteren Stelle auf.

Wir erinnern uns: Zentral für die (angebliche) verlegerische Tätigkeit des Manfred "Biedermanni" Rouhs ist die Zeitschrift Nation24, ehemals Signal. Denn was hat der Verlag Manfred Rouhs ansonsten zu bieten? Verlegt er Bücher? Nein, er vertreibt nur die Publikationen anderer Verlage. Hat er wenigstens eine eigene Homepage? Nicht einmal das.

Also: Die Zeitschrift Nation24 ist das zentrale Projekt des Verlages Manfred Rouhs. Aber: Ist es auch ein erfolgreiches Projekt? Eher nicht. Rouhs selbst zählt die "Herausgabe des Internet-Magazins nation24.de" zu seinen "politischen Aktivitäten". Nun wurden weitere Details öffentlich. Es handelt sich um gerichtsbekannte Fakten, die auf den Aussagen Rouhs' vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf (Hintergrund: hier) ergeben. Wenn wir Rouhs' Aussagen vor Gericht Glauben schenken, dann

  • hat Nation 24 weder eine Redaktion noch einen festen Mitarbeiterstamm

  • schreibt Rouhs die meisten Artikel in Nation 24 selbst

  • leitet er sowohl den Verlag als auch die Zeitung Nation 24 "als Einzelperson"

  • ist der Verlag Manfred Rouhs ein "Selbstverlag", also ein Verlag, in dem ein Autor für eigene Publikationen die klassischen Aufgaben eines Verlegers übernimmt.
Kurzum: Nach Rouhs' eigener Darstellung ist Nation 24 ein Heftchen, das von "Herausgeber" Rouhs eigenhändig vollgeschrieben und dann von ihm selbst verlegt wird. Es handelt sich um ein "Ein-Mann-Projekt", wie die Düsseldorfer Richter zu Recht resümieren. Nachzulesen im folgenden Auszug aus ihrem Urteil (auf Seite 16; Download des gesamten Urteils: hier):

Ein Selbstverleger hat mit einem echten Verlags-Boss in etwa so viel gemein wie ein ausgebildeter Fliesenleger mit einem Privatmann, der seine Fliesen selbst verlegt.

Ob die Tätigkeit als Selbst-Verleger Rouhs selbst befriedigt? Darüber kann ich bisher nur spekulieren
. Durchaus gerne aber wiederhole ich meine Aussagen vom Juli letzten Jahres:

Braucht Rouhs die Politik also, um finanziell über die Runden zu kommen? Und versucht er nicht dennoch den Eindruck zu erwecken, er sei ein (erfolgreicher) Unternehmer und unabhängiger (!) Politiker? Pardon, aber so scheint's zu sein.

5.1.07

BIEDERMANNI FEIERT

... und zwar einen Erfolg, den andere eher als Niederlage verbuchen würden

Während seine Parteifreundin Regina Wilden um ihren toten Sohn trauert, feiert Manfred "Biedermanni" Rouhs einen jener Erfolge, die nur er, der Bundesprozesshansel, erzielen kann. So ist sein Selbstbelobigungsartikel auf www.pro-koeln.org überschrieben:
NRW-Verfassungsschutzberichte müssen geschwärzt werden
Darum geht's konkret: Wenn irgendeiner der 18 Millionen Nordrhein-Westfalen künftig auf die Idee kommen sollte, den NRW-Verfassungsschutzbericht 2004 zu bestellen, so wird er auf Seite 75 eine Schwärzung erkennen können. Geschwärzt werden muss laut Urteil des Verwaltungsgerichts Düsseldorf der folgende Satz in der Passage über "Pro Köln":
Ein Vorstandsmitglied, Manfred Rouhs, ist Herausgeber des rechtsextremistischen Magazins ‚nation24.de – Das patriotische Magazin’, früher ‚Signal’.’
Dieser Satz wird also künftig unleserlich gemacht. Für Biedermanni ein Riesenerfolg, denn "erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland" sei es "einem rechtsgerichteten politischen Verleger" gelungen, "Schwärzungen in einem Verfassungsschutzbericht durchzusetzen." Und? Hat er Grund zum Feiern, während Kollegin Wilden trauert? Eher nicht. Denn so wird die besagte Seite 75 künftig ausschauen (zum Vergrößern bitte Bild anklicken!):





Dieser geschwärzte Satz ist also eine Marginalie. Weiterhin ist viel Unschönes über "Pro Köln" und die Kontakte ins neonazistische Spektrum zu lesen. Und wenn Sie sich beeilen, können Sie sogar noch das ungeschwärzte Oringinal des Berichtes lesen (Download:
hier!)

4.1.07

WILDENS GESINNUNGSWANDEL


Ist nicht nur auf dem rechten Auge blind: "Pro Köln"-Ratsfrau Regina Wilden. Vor gar nicht allzu langer Zeit pflegte sie Chinas Diktatur gegen Kritiker in Schutz zu nehmen

Neuerdings wettert "Pro Köln"-Ratsfrau Regina Wilden gegen den (in der Tat nicht sehr sympathischen) chinesischen Staat. Ihr Ziel: Sie will ihre These über die angebliche Ermordung ihres Sohnes Bernhard plausibel erscheinen lassen. Bernhard Wilden ist ein Opfer des chinesischen Geheimdienstes, so die Darstellung der rechtsextremen Politikerin. Basta!

Doch noch vor gut zwei Jahren schlug Regina Wilden ganz andere Saiten an. Im August 2004 schrieb sie in ihrem Forum Infotalk - politisch und korrekt:

Du sagst, ich „verteidige“ eines der schlimmsten Verbrechersystem. – Die chinesische Regierung war sicher unter Mao eines der schlimmsten Verbrechersysteme der Welt.

Aber das ist ja nun vorbei. Und ich kenne China von der anderen, neuen Seite. Ich schildere meine Eindrücke von China so, wie sie sind. Wie kann ich etwas als schlimm schildern, wenn ich es doch nicht als schlimm erlebt habe? Wie kann ich – wie Du es offenbar wünschst – über China etwas Schlechtes und Schlimmes sagen, wenn ich dort etwas derartiges nie erlebt habe?

Doch die Verfolgung von Christen? Alles Lüge,
verkündete Regina Wilden. Im Januar 2005:

Da hatte ich also in Peking wieder einmal eine eindrucksvolle Dokumentation eines blühenden und ungehindert wachsenden katholischen Lebens erlebt, und wir checkten am 27. Dezember 2004 am Flughafen in Peking zum Flug nach Frankfurt ein. ... Was in aller Welt veranlaßt den Stern, ein derart verfälschtes Bild vom chinesischen Christentum in die Welt zu setzen? Das habe ich in einem Leserbrief denen auch geschrieben. Jedermann darf in China christliche Schriften erwerben und verbreiten. Nicht nur in Peking ist das so.

Und weiter im Text der Frau Wilden:

Was das persönliche Sicherheitsgefühl angeht: Das ist bei mir in Peking ungleich höher. Natürlich gibt es dort auch Straftaten – aber ich habe das Gefühl, daß ein Täter dort bestraft würde, während man zum Beispiel in Köln häufig nur die Möglichkeit hat, bestimmten Personengruppen aus dem Weg zu gehen.
Im Klartext: Frau Wilden fand den äußerst autoritären Staat, den sie nach eigenen Angaben mehrfach besucht hat, sogar sympathischer als unser liberales Köln und den deutschen Rechtstaat. Nun soll China das ultimative Reich des Bösen sein. Plausibel? Eher nicht. Glaubwürdig? Wohl kaum.

2.1.07

MÄRTYRER BERNHARD WILDEN?

Die auf den Tod des Sohnes von Ratsfrau Regina Wilden bezogenen Verschwörungstheorien werden immer (w)irrer

Während Biedermanni Rouhs zum Tode des Sohnes seiner Ratskollegin Regina Wilden noch immer schweigt, verfallen andere Spinner in das entgegengesetzte Extrem. Sie lassen auf der Internet-Community
dol2day darüber abstimmen, ob Bernhard Wilden ein "Märtyrer" sei:



Und Regina Wilden, die trauernde Mutter? Sie findet immer neue "Indizien". "Indizien", die belegen sollen, dass ihr Sohn keinen Selbstmord begangen haben kann. Neuestes "Indiz":

Es gibt jetzt einen neuen Sachstand, und zwar zwei Punkte:

Wenige Stunden vor seinem Tod (am 22.12.) hat Bernhard von seinem Konto 100 Euro abgeholt. ...

Diese hundert Euro hatte er bei seinem Tod bei sich. Man hebt nicht unmittelbar vor einem Selbstmord noch Geld vom Konto ab. ...

Punkt zwei, und das scheint mir sehr wichtig:

Bernhard hat am 22.12. im Hotel Kempinsky in Peking eine Ausgabe von ca. 25 Euro mit seiner Kreditkarte getätigt. Die Kreditkarte benutzte er normalerweise nie.

Soweit "Pro Köln"-Ratsfrau Regina Wilden. Wohl gemerkt: Diese Fakten sollen belegen, dass Bernhard Wilden vom chinesischen Staat ermordet worden sei. Zum selben Zweck zitiert Regina Wilden eine Email, in der Bernhard Wilden seiner Mutter mitteilte, er glaube, "dass jetzt ein Heer von Geheimdienstmiarbeitern um ihn herum sei".

Das hört sich eher an, als habe Bernhard Wilden unter einer Art Verfolgungswahn gelitten. Warum in alles in der Welt sollte er gleich von einem "Heer von Geheimdienstmitarbeitern" verfolgt werden?