27.4.07

"ERSTER!", RUFT BIEDERMANNI

Legt das Huhn ein Ei? Oder legt das Ei ein Huhn? Letzteres ist der Fall. Zumindest, wenn das Ei Manfred Rouhs heißt und sich selbst belobigt

Biedermanni lässt sich mal wieder beim Verkünden der halben Wahrheit ertappen, die bekanntlich eine ganze Lüge ist. Gleichzeitig wirft er anderen vor, es mit der Wahrheit nicht so genau zu nehmen. Gähn! Nichts Neues unter der Sonne also? Doch! Neu ist, dass Biedermanni jetzt sogar bei jenen abschreibt, von denen er sagt, sie seien auf die "halbe Wahrheit" abonniert.


Genug der Spitzfindigkeiten! Zur Sache: Biedermanni brüstet sich damit, bereits "vor rund einem halben Jahr" und als Erster auf ein Problem hingewiesen zu haben, das nun die Gemüter erregt. Gemeint ist das "Bettler-Problem" (Stadtanzeiger) in der Innenstadt. Biedermanni hatte in der Tat Ende November 2006 einen Antrag zu diesem Thema im Stadtrat gestellt. Gehör fand er nicht, wie er selbst beklagt:




Biedermanni stellt sich also als der große Aufklärer dar, als einsamen Kämpfer gegen den ignoranten Klüngel und die böse DuMont-Presse. Gegen Letztere führt er in's Feld:




Die Pointe: Nicht Biedermanni, der alte Groß-Aufklärer, hat als erster auf dieses Problem hingewiesen. Den Vorreiter spielte vielmehr die "DuMont-Presse". Beweis gefällig? Gerne. Aus dem Protokoll der Ratssitzung vom 14. November 2006; es redet der Ratsherr Manfred Rouhs zum Thema rumänische Bettler:




Wer war also zuerst da: Biedermanni oder die "DuMont_Presse"? Warten Sie's ab: Demnächst brüsten sich die Eier damit, Hühner zu legen.

26.4.07

BIEDERMANNIS GAST

Herrgott! Einer lügt noch plumper und schlechter als Biedermanni Rouhs...

Das Österreichische Fernsehen interviewt FPÖ-Boss Strache (will im Herbst ("Pro") Köln besuchen) zu den gegen ihn erhobenen Nazivorwürfen:



Finden Sie Straches Argumente überzeugend? Und noch ein ÖRF-Interview zum Thema Strache und Neonazis. Diesmal lässt er sich so richtig vorführen:

BRAUNES PARALLELUNIVERSUM

Bewaffnete Banden? Biedermanni Rouhs schweigt!

Wären die Tatverdächtigen Ausländer, dann würden wir jetzt gerade einen Wirbelsturm seiner Entrüstung erleben. Nach dem Motto: "Bewaffnete Gruppen! Da sieht man's mal wieder..."


Doch Biedermanni schweigt. Könnte es daran liegen, dass die Tatverdächtigen Deutsche sind, Neonazis zumal; dass sogar Mitglieder aus Biedermannis Kumpelpartei NPD darunter sind?

Wie gesagt: Biedermanni schweigt.
Dabei gäbe es sooo viel zu monieren für einen wahren Freund von Recht und Gesetz! Und auch der lokale Bezug (Nordrhein-Westfalen!) wäre gegeben:

Im Rahmen umfangreicher Ermittlungen gegen die politisch
rechtsextreme Szene sind heute von der Polizei in Niedersachsen und in Nordrhein-Westfalen verschiedene Objekte nach Beweismitteln wie zum Beispiel Waffen durchsucht worden. Die Ermittlungen wegen der Bildung bewaffneter Gruppen und Verstöße nach dem Waffengesetz richten sich dabei auch gegen Mitglieder der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD).

Pressemeldung
der Polizei Münster vom heutigen Tage


Siehe auch: ROUHS' REVOLUTIONÄRE. Wie nahe stand der "Pro Köln"-Ratsherr dem rechten Flügel der rechtsextremen NPD?

24.4.07

CHARLOTTE PIACHNOW-TSCHÜSSIKOWSKI

Biedermanni Rouhs hat einen "Eklat im Kulturausschuß" ausgemacht. Dabei hat sich lediglich seine "sachkundige Bürgerin" blamiert

In diesem Blog wird zumeist über die erste Garnitur der "Bürgerbewegung Pro Köln" berichtet. Es sind allesamt keine Geistesgrößen, die Biedermannis und Wolters und Beisichts und Bernibären.

Noch deutlich schlimmer ist jedoch die zweite Garnitur. Die Rede ist hier von Gestalten wie Charlotte Piachnow, Biedermannis Frau im Kulturausschuss. Da wollte, da sollte sie schwer auf die Pauke hauen, gestern, auf der Sitzung des Kulturausschusses. Mittels einer persönlichen Erklärung, was rechtlich einwandfrei ist. Unbestritten!

Doch kaum hatte die "sachkundige Bürgerin" angesetzt zu ihrer Rede, da passierte das, was Biedermanni als "Eklat" bezeichnet und was er wie folgt beschreibt:




Irgendwer sagt: "Sie können ja gehen." Und die "Pro Köln"-Tante verlässt die Sitzung. Einfach so! Schaut so die "konsequente Fundamentalopposition aus", die von Biedermanni und Co. so gerne beschworen wird? Ich stelle fest: Wer rausgeht, muss auch wieder reinkommen! Und zwar am 6. Mai. Zur nächsten Ausschussitzung. Das dürfte ein peinlicher Tag werden für Frau Piachnow-Tschüssikowksi...

Biedermanni hingegen tut mir wirklich Leid: da muss er eine Pfeife in den Ausschuss entsenden. Muss miterleben, wie sie ihn blamiert; und seine Blamage dann noch zum Skandal aufblasen.
Frau Piachnow-Tschüssikowksi wollte übrigens schlicht "ihre" Presseerklärung vom 19. April verlesen. Genau: Jene, in der "Pro Köln" behauptet, für 800.000 Kölnerinnen und Kölner zu sprechen.


PS: Die Linken waren immer klüger. Den Linken wurde auch immer geraten, zu gehen: "Wenn's Dir hier nicht passt dann geh doch rüber!" Doch die wenigsten machten rüber in die Ostzone.

23.4.07

MANNI STREBT NACH HÖHEREM

Drunter macht er's nimmer: Biedermanni repräsentiert ganz Deutschland. Glaubt zumindest Biedermanni

Nachdem Biedermanni Rouhs neulich schon für
80 Prozent der Kölner sprechen zu dürfen glaubte (und, natürlich, sprach), nachdem er kundgetan hat, bei der nächsten Landtagswahl 30 Prozent der Stimmen erringen zu wollen, wagt er nun einen neuen Quantensprung in eine neue Dimension des Größenwahns. Jetzt repräsentiert seine Sprechpuppe Judith Wolter gleich 100 Prozent der Deutschen:



Lassen Sie uns nachrechnen:
80 Prozent der Kölner: 0,8 Millionen Menschen
30 Prozent der Nordrhein-Westfalen: 5,4 Millionen Menschen
100 Prozent der Deutschen: 82 Millionen Menschen

Eine rasante Steigerung! Binnen weniger Wochen! Wenn das so weiter geht, kann Biedermanni, während er auf seinem ehemaligen Vorstandssessel der Stadtsparkasse sitzt, nur noch von einem träumen: Weltherrschaft! Weltherrschaft! Welt-herr-schaft! Sofern die ihm gut genug ist...

"NÄHE ZU NATIONALSOZIALISTISCHEM GEDANKENGUT"


Biedermanni ist begeistert: Seine Sprechpuppe Judith "Fraktionsvorsitz" Wolter kommt dem Mann nahe, der Nähe zu nationalsozialistischem Gedankengut aufweist (Bild: Auszug von der Pro Köln-Homepage)

Und schon wieder sorgen Biedermanni und Co. dafür, dass ein Ausländer in's schöne Köln kommt, den hier wirklich niemand sehen will. Eingeladen wurde diesmal Heinz-Christian Strache, der Vorsitzende der "Freiheitlichen Partei Österreichs", der "eine Nähe zu nationalsozialistischem Gedankengut" aufweist. Jedenfalls darf man Strache selbiges laut Urteil des Oberlandesgerichts Wien vorwerfen [1]. Strache wolle mit seinem Köln-Besuch "die beispielhafte patriotische Oppositionspolitik der Bürgerbewegung pro Köln unterstützen", schreibt Biedermanni [2]. Da spricht zusammen, was zusammen gehört.

WENN GELEHRTE IRREN

Falls Biedermanni Rouhs schlechte Laune haben sollte, wofür es ja den einen oder anderen Grund gäbe, so sollte er sich flugs das 1998 erschienene Buch Rechtsextremismus und Neue Rechte in Deutschland besorgen und die Seite 126 aufschlagen. Dort wird Biedermanni nämlich (in einer Fußnote nur, aber immerhin!) als einer der Vordenker der Neuen Rechten aufgeführt.
Bierdermanni – ein Intellektueller? Darauf muss man erst mal kommen...

20.4.07

VOR WEM ZITTERN DIE KOMMUNISTEN?

Und: An wen schickten sie ihr internes Papier?

Ausgerechnet an Führers Geburtstag sorgten zwei sich widersprechende Artikel auf den Heimatseiten der "Bürgerbewegung pro NRW"
[1] sowie der "Bürgerbewegung pro Köln" [2] für Verwirrung.



Heißt es im ersten, bereits vor drei Tagen veröffentlichten Text, dass Kommunisten exklusiv "vor der Bürgerbewegung pro NRW" zitterten, werden im zweiten Text als Quelle des Kommunisten-Zitterns plötzlich "pro Köln und pro NRW" genannt.


Sowohl "Pro NRW" als auch "Pro Köln" berufen sich dabei auf ein internes Papier [3] aus dem kommunistischen Lager. Während jedoch "Pro NRW" behauptet, dieses Papier sei "Pro NRW" zugespielt worden, reklamiert "Pro Köln" den Empfang des zugespielten Papieres für sich.

Derweil richtete des sowohl "Pro Köln"- als auch "Pro NRW"-kritische Weblog Biedermanni verliert eine Anfrage an "Pro Köln" und "Pro NRW", in der es heißt:
1. Zittern die Kommunisten jetzt nur vor "Pro NRW", wie vor drei Tagen behauptet, oder auch vor "Pro Köln", wie heute berichtet?
2. Wurde das interne Einladungsschreiben nun "Pro Köln" oder "Pro NRW" zugespielt?Oder handelt es sich möglicherweise um zwei verschiedene Schreiben unterschiedlichen Inhaltes?
Bis dato blieb diese Anfrage unbeantwortet. Wir halten Sie auf dem Laufenden!


PS: Soeben erreichte mich die Email eines Lesers, der auf einen interessanten Sachverhalt hinwies: "Die 'Pro NRW'-Überschrift lautet: '...und morgen die ganze Welt'. Die 'Pro Köln'-Überschrift lautet: '... und später die ganze Welt'". Ja, lieber Leser, das liegt wohl daran, dass jener Tag, der vor drei Tagen noch "morgen" war, heute schon vorgestern ist.

LÜGNER UNTER SICH

Biedermanni Rouhs und sein Kumpel Koen Dillen frönen dem selben Hobby: der plumpen Lüge

Das Österreichische Fernsehen berichtet online über ein Treffen der rechtsextremen Parteien FPÖ, Vlaams Belang und "Pro Köln" im Wiener Palais Eschenbach. In dem Bericht wird die offizielle "Pro Köln"-Vertreterin Judith Wolter nicht erwähnt, wohl aber der "Vlaams Belang"-Politiker Koen Dillen zitiert:


Gemeint hat Dillen wohl: Bei den Eltern neugeborener Jungs in Brüssel ist kein Vorname beliebter als Mohamed. Was stimmt! Und der zweitbeliebteste Name ist Osama? Das wäre ein ziemlich Skandal.

Denn das würde bedeuten: 2005 (neuere Zahlen liegen noch nicht vor!) erhielten sage und schreibe 105 Brüsseler Neugeborene den Namen Osama, wären also nach dem Terrorfürsten Osama Bin Laden benannt worden. Und die Brüsseler Verwaltung hätte das auch noch brav abgenickt...

Grauenhafter Gedanke, fürwahr! Doch entspricht diese Behauptung auch der Wahrheit? Nein. Wenn wir uns die offizielle Statistik ansehen, stellen wir fest: der zweitbeliebteste Name war Adam.

Osama taucht in der Aufzählung, die alle Namen enthält, die mindestens zwei Mal vergeben wurden, überhaupt nicht auf. Wäre ja auch noch schöner! Koen Dillen hat also schlicht gelogen. Nun beginnen wir zu verstehen, warum Biedermanni sich so sehr über Dillens Besuch in Köln freute: Die beiden Herren frönen dem selben Hobby: der plumpen Lüge.


Weitere Artikel zum Thema
Biedermanni als Lügner finden Sie unter anderem hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier hier, hier, hier, hier, hier und hier.

19.4.07

BRAV, BIEDERMANNI!

Sage niemand, Biedermanni Rouhs sei völlig beratungsresistent! Vorgestern monierte ich einen Recht(s)schreibfehler auf der "Pro Köln"-Homepage. So schaute er aus:



Keine 48 Studen später stelle ich nun fest: Biedermanni hat meine Kritik gelesen. Und den Fehler stillschweigend (ach, schwiege er doch öfter!) korrigiert. Der Beweis:

IM NAMEN DER MEHRHEIT

Biedermanni Rouhs wird immer größenwahnsinniger. Jetzt schwingt er sich gar zum Sprecher einer Vier-Fünftel-Mehrheit auf

4,7 Prozent der kölner Wähler gaben Biedermannis "Bürgerbewegung Pro Köln" bei der letzten Kommunalwahl ihre Stimme. Gut zwei Prozent der Kölner unterschrieben das "Pro Köln"-Bürgerbegehren gegen den Umbau der Ehrenfelder Moschee. Eine kleine Minderheit also geht Biedermanni und seinen Mitextremisten auf den Leim.

Nun jedoch phantasiert "Pro Köln" eine achtzigprozentige "Mehrheit "herbei. Und "erlaubt" sich, im Namen dieser Mehrheit zu sprechen. Klingt größenwahnsinnig? Ist aber so:




Offenbar haben Biedermanni und seine Spießgesellen jeglichen Bezug zur Realität verloren. Endgültig! Neulich schon träumten sie davon, bei der nächsten Kommunal- und bei der Landtagswahl 30 Prozent der Stimmen zu erringen.

Einen
Artikel über die Übergabe der gesammelten Anti-Moschee-Unterschriften überschrieb Biedermanni mit "Angst vor dem Volk". Ganz so, als würde das Volk von ihm, Manfred "Biedermanni" Rouhs, Rechtsextremist seit Jugendtagen, Beruf: erfolgloser Verleger, auf Steuerzahlers Kosten lebend, repräsentiert.

Was sagen eigentlich die Männer im weißen Kittel dazu?

18.4.07

BIEDERMANNI, ICH HÖRE SIE SCHWEIGEN!

Biedermanni schreibt heute:



Unschön, fürwahr! Aber: Wo haben eigentlich der Dreifach-Mörder und der Brutalst-Totschläger aus Biedermannis "Deutscher Liga für Volk und Heimat" ihre Killer-Waffen gekauft? Und wo gehen all die anderen rechtsextremen Mörder und Totschläger shoppen? Und: Sind deren "Kapitalverbrechen" nicht durchaus auch das Ergebnis "eines verfestigten parallelen Wertesystems", namentlich eines radikal-nationalistischen?

Biedermanni schrieb gestern:



Ebenfalls gestern wies ich auf diesen rechtschreibungsfeindlichen Umstand hin. Doch Biedermanni ist offenbar zu stolz, seinen Fehler zu korrigieren. Jedenfalls steht noch heute auf www.pro-koeln.org:



Fast nötigt mir Biedermannis Starrsinn einen Rest von Respekt ab. Fast! Zum Schluss noch ein Tipp: Herr Biedermanni, hier hätten Sie schöne Fotos zur Bebilderung Ihres heutigen Artikelchens gefunden.

17.4.07

DER RECHTS-SCHREIBER

Ja, gut, das war ein erregender Vorgang für Biedermanni. Da hat er einen (seriösen) Artikel aus dem Stadtanzeiger zusammengefasst und sich dabei in luftige Höhen aufgeschwungen: Vom kommunalen Bebauungsplan kam Biedermanni zu Bombenattentaten und "Heiligem Krieg". Schnurstracks. Ohne Umwege, Sinn und Verstand. Und dann musste er, vor Kühnheit zitternd, noch eine Überschrift über all das setzen. Diese Überschrift:



Nein, er hat es nicht so mit der Großschreibung, der Biedermanni. Und auch die Kleinschreibung bereitet ihm mitunter arge Probleme. Erinnern Sie sich noch? Neulich trug Biedermanni dieses Schild spazieren:

Biedermanni lässt sich von seinen Fans feiern: Sieben Worte - und nur ein einziger Rechtschreibfehler! Kein Wunder, dass der Sülzer beinahe platzt vor Stolz...

Hier wiederum wäre ein kleiner Anfangsbuchstabe korrekt gewesen: "Unser Stadtteil darf nicht kippen."
Ach ja, hin und wieder wettert Biedermanni auch gegen seine politischen Gegner; weil die für den Niedergang der deutschen Rechtschreibung verantwortlich seien:









Siehe auch: ARMES DEUTSCH. Eine notwendige Klarstellung

13.4.07

MANNIS NAZIS RAUS!

Gestern noch war er in den Schlagzeilen, weil er einen ausländischen Straftäter nach Köln lockte, um mit ihnen zu saufen ("Neujahrsempfang"). Heute verkündet Biedermanni:

"Pro Köln fordert, ausländische Straftäter nach der Haftverbüßung ... lebenslang die erneute Einreise nach Deutschland zu verweigern."

Frage: Soll das auch für Biedermannis Prügelfreund Bart Debie gelten? Und: Was ist mit inländischen Straftätern, zum Beispiel dem Dreifach-Mörder und dem Brutalst-Totschläger aus Biedermannis Umfeld? Was ist mit all den einschlägig vorbestraften Neonazifreunden Biedermannis, wie Axel "Hitler von Köln" Reitz und Siegfried "SS-Siggi" Borchardt? Sollen auch sie aus Deutschland rausgeschmissen werden und dann nie wieder einreisen?! Gute Idee!

12.4.07

DIE VERSCHWÖRUNG DER FOTOGRAFEN

Die alte Leier: Biedermanni steht, unschuldig lächelnd, in der Landschaft. Neben ihm: ein rechtsextremer Strafttäter. Was kann Biedermanni dafür? Plötzlich: ein Klicken! Und schon sieht man die beiden im Stadtanzeiger. Ja, fast könnte der Eindruck entstehen, als herrschte traute Eintracht!

Reitz und Biedermanni; Biedermanni und Debie

So war es schon mit dem
Foto, das Biedermanni mit Axel "Hitler von Köln" Reitz zeigte. So ist es nun mit dem Bild von Biedermanni und dem Antwerpener Ex-Prügelpolizisten und rechtsextremen Ratsherren Bart Debie. (Antwerpen? Natürlich: der Kriminelle ist ein Ausländer. Typisch!)

Und schon wirft man sie beide in einen Topf: Biedermanni und den rechtsextremen Straftäter. Bloß, weil beide zusammen demonstriert respektive miteinander das neue Jahr gefeiert haben. Gemein!
Biedermanni verteidigt sich; hier nachzulesen

Was kann Biedermanni denn dafür, dass sich immer irgendwelche kriminellen Gestalten ins Bild drängen, wenn er fotografiert wird? Und: Geht es uns nicht allen so? Nein? Hey, Sie sind noch nie zusammen mit einem Kriminellen oder einem Neonazi fotografiert worden? Na, welch ein Zufall! Ach so, Sie haben sich einfach noch nie mit solchem Pack abgegeben...

Biedermanni wundert sich derweil: Denn Stadtkämmerer Peter Michael Soénius will sich nicht zusammen mit Rechtsextremisten ablichten lassen. Dabei müsste Biedermanni das doch bestens verstehen können. Wer, wenn nicht er?!


PS: Immer mehr Neonazis drängen ins Bild! Und Biedermanni kann nichts dagegen machen...


Neonazi-Führerin Daniela Wegner redet auf der "Pro Köln"-Demonstration am 9. März 2002.


Der als Gewalttäter vorbestrafte NPD-Aktivist Thorsten Crämer auf einer "Pro Köln"-Protestaktion im Jahr 2003. Er lässt sich nicht mit Biedermanni, sondern mit den "Pro Köln"-Aktivisten Markus Beisicht und Judith Wolter fotografieren.


15. März 2003: Demonstration von "Pro Köln". NPD-Mitglieder lassen sich frecherweise ablichten!

Labels: , , , , , , , , , , , ,

MANNI UND DER "ROBOCOP"

Rouhs hat sich mal wieder mit einem Schwerkriminellen umgeben. Diesmal: Ein Ex-Polizist, der Bürger zusammengeschlagen hatte, weil sie die Polizei um Hilfe baten

Zwei seiner alten Kameraden aus "Deutsche Liga für Volk und Heimat"-Zeiten sind wegen brutalen Tötungsdelikten verurteilt worden [1] [2] [3]. Sein Spezi Axel Reitz ("Hitler von Köln") verbüßt derzeit eine Haftstrafe [4]. Und auch seine Mitdemonstranten aus NPD und "freien Kameradschaften" (=Stiefelnazis) sind nicht immer zimperlich, weswegen sie mitunter hinter schwedischen Gardinen landen; als Beispiel sei nur der dutzendfach vorbestrafte Nazi-Schläger Siegfried "SS-Siggi" Borchardt [5] genannt, der mehrmals auf "Pro Köln"-Demonstrationen gerne gesehener Gast war.

Kurz: Aus unerfindlichen Gründen befinden sich immer wieder Schwerstkriminelle im Umfeld des Manfred "Biedermanni" Rouhs. Wahrscheinlich, weil Rouhs ein derart (grund-)gesetzestreuer Erzdemokrat ist...


Auszug aus einem Artikel von der "Pro Köln"-Homepage. Überschrift des Berichtes: "Spiegelbild der Gesellschaft"

Nun ist ein weiterer Fall bekannt geworden, der auch den Freunden von Law und Order nicht gefallen dürfte. Oder möchten Sie von Polizisten zusammengeschlagen werden, wenn Sie den Notruf wählen, weil irgendwelche Idioten vor Ihrem Haus randalieren? Genau solch ein Prügelpolizist [6] ist jedoch der Antwerpener Stadtrat Bart Debie, der beim diesjährigen Neujahrsempfang [7] von "Pro Köln" kräftig mitfeierte (siehe Bild!).
Sage und schreibe 27 Opfer zeigten Debie an. Wobei die Dunkelziffer hoch sein dürfte. (Gehen Sie mal zur Polizeiwache und erstatten Sie Anzeigen gegen einen Kollegen des wachhabenden Beamten.) Debie, Aktivist der "Pro Köln"-Freundespartei "Vlaams Belang", wurde jedenfalls nun zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt. Die wurde zur Bewährung ausgesetzt. Glück gehabt: In Deutschland wäre Debie achtkantig im Knast gelandet. Denn das härtere deutsche Recht sieht Bewährung bei derart hohen (Gesamt-)Strafen nicht vor.

Auszug aus dem Artikel des Stadtanzeiger

Für Debie ist all das kein Grund, sich aus der (rechtsextremen) Politik zurück zu ziehen: Er will nun richtig Karriere machen. "Pro Köln" intensiviert derweil seine Kontakte zu rechten Kameraden im deutschsprachigen Ausland
[8]:



Wahrscheinlich werden sie wieder gegen die ausufernde Kriminalität wettern, die sauberen Damen und Herren.

6.4.07

Frohe Ostern?

Biedermanni Rouhs' Osterwunsch – angesichts der neuesten Forschungsergebnisse mutet er zynisch an. Da wurden die Lebensqualitäten der Großstädte dieser Welt gemessen. Und Köln kam nicht einmal in die Top 50 der attraktivsten Städte, während selbst Düsseldorf einen – man muss das wohl so sagen: – ausgezeichneten sechsten Platz belegt.
Schmach! Schande! Und Biedermanni schweigt dazu! Aber wer ist für dieses Ergebnis verantwortlich: Ausländer und Altkommunisten, so wie immer? Das könnten wir jetzt wahrscheinlich auf www.pro-koeln.org lesen, wenn Biedermanni nicht zu faul wäre, bei besonderen Anlässen auch außerhalb der üblichen Bürozeiten zu arbeiten. Stattdessen: "Frohe Ostern"!
Doch ich schweife ab! Sind also Ausländer und Altkommunisten schuld? Schauen wir uns die Top 50-Liste einmal genauer an.

Die drei besten Städte der Welt haben eines gemeinsam: in ihnen leben verdammt viele Ausländer, vor allem Schweizer (Zürich und Genf) respektive Kanadier (Vancouver). Ähnliches gilt für fast alle Städte der Liste. Auffällig allerdings auch: In keiner der fünfzig besten Städte sind Altkommunisten in der Mehrheit!

Er ist schuld: Kölner Oberaltkommunist Jörg Detjen

Weder Pjöngjang noch Ho-Chi-Minh-Stadt noch Havanna jedenfalls zählen zu den 50 attraktivsten Städten der Welt.
Damit sind sie der Altkommunisten-Hochburg Köln gleichgestellt. Die Altkommunisten sind's also. Pfui!

5.4.07

BIEDERMANNI: "ICH BIN DAS VOLK"

Trotzdem: Wird Biedermanni seine Unterschriften doch nicht los?
Spannende Frage: Wer lässt da wen warten – die Kölner Honoratioren den Biedermanni oder der Biedermanni die Kölner Honoratioren? Für letztere Version spricht ein Bericht des Stadtanzeigers, demzufolge Kämmerer Soénius am gestrigen Mittwoch "vergebens auf die Initiatoren des Bürgerbegehrens gegen den Ehrenfelder Moscheebau" gewartet habe. Die Zeitung berichtet über Spekulationen in der Stadtverwaltung. Diese Spekulationen besagen, "dass offenbar noch nicht die erforderliche Zahl an Unterschriften vorliege. Dafür spricht auch, dass noch am Wochenende Unterschriften gesammelt wurden."
Dafür spricht noch ein weiteres Argument: Biedermanni hat die Zahl der (angeblich!) gesammelten Unterschriften heute korrigiert. Nach unten. Hatte er gestern noch von
"gut 21.000 Unterschriften" schwadroniert, ist heute nur noch von "mehr als 20.000 Unterschriften" die Rede.*
In einem Text übrigens, der die Überschrift "Angst vor dem Volk" trägt. Ganz so, als stünde Biedermanni nicht für eine (wahlweise verwirrte oder drecksäckische) Minderheit, sondern für die Gesamtbevölkerung.

Nun ja, offenbar entwickelt sich die Geschichte der Unterschriften-Übergabe – ebenso wie zuvor die Geschichte des Unterschriften-Sammelns – zu einer unendlichen Geschichte.

*
Nachtrag: Nun spricht Biedermanni plötzlich von "mehr als 23.000 Unterschriften".

BEIM KÄMMERER

Die Stadt Köln interessiert sich nicht wirklich für Biedermannis (Bürger-)Begehren. Die NRW-Datenschuzbeauftragte schon

Biedermanni kann aufatmen: Sein Begehren, das er selbst mittlerweile als das "ungeliebte Bürgerbegehren" bezeichnet, findet doch noch ein Ende. Am kommenden Donnerstag. Biedermanni ist ein wenig verwundert, weil nun der Kämmerer seine (angeblich "gut 21.000") Unterschriften entgegen nehmen werde. Dabei ist das nur angemessen: Kämmerer Peter Michael Soénius ist ja auch derjenige, der für Biedermannis Unterhalt aufkommen muss.

Intensiver als der Kämmerer, der OB oder sonstwer in der kölschen Politik und Verwaltung wird sich übrigens eine Landesbedienstete mit Biedermannis endloser Unterschriftensammlung beschäftigen:

Die Landesbeauftragte für Datenschutz wird Beschwerden über die mögliche Nutzung aus der Unterschriftenliste gegen den Bau der Moschee in Ehrenfeld durch die rechtsextreme Organisation „Pro Köln“ nachgehen. ... Der Vorsitzende dieser Partei, Markus Beisicht, hat gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ bestritten, dass die beim Bürgerbegehren gesammelten Adressen rechtswidrig auch für „Pro Köln“-Propaganda genutzt werden.

Und falls doch?

Falls doch, so räumte er ein, sei das „ein elementarer Verstoß gegen den Datenschutz“.
Elementarer Verstoß gegen den Datenschutz? Ein Statement des Vorsitzenden, an dem man "Pro Köln" in der weiteren Auseinandersetzung wird messen können, dürfen und müssen. Denn: das die Unterschriften widerrechtlich genutzt wurden, ist doch eher wahrscheinlich. Alles weitere: hier.

4.4.07

STÜRMERSTIL? GUT! BÜRGERNÄHE? AUCH!

"Nationales Lager": Gut getarnt ist halb gewonnen

Was passiert im offen neonazistischen
Stoertebeker.net, wenn man dort mal nicht über "den ewig... hetzenden Lügenjuden" schwadroniert? Wenn man dort nicht im Gegenzug die "STÜRMER-Propaganda eines Julius Streicher" preist? Nun dann, ja dann lobt Stoertebeker.net das eigene, das "nationale Lager".

Letzteres besteht nach dieser Darstellung keineswegs aus Lügennazis. Nein, das "nationale Lager" tarnt sich bloß. Als bürgernah.
O-Ton Stoertebeker.net:

"So ist man inzwischen schließlich nicht nur um ein augenscheinlich bürgerliches Auftreten sondern auch vielerorts um Bürgernähe bemüht."

Soweit also die Neonazis über ihresgleichen. Moment: "nationales Lager" plus "bürgerliches Auftreten" und "um Bürgernähe bemüht"? Trifft diese Beschreibung nicht auch auf den einen oder anderen Kölner zu? Jawoll! Nur den Stürmerstil, den muss er noch üben, der Biedermanni. Da hapert es noch.

  • Siehe auch: WIE IM OSTEN SO AUF ERDEN. Die kommunalpolitischen Strategien von NPD und "Pro Köln" unterscheiden sich nicht allzu sehr voneinander

3.4.07

MEDIALE VORWÜRFE

Fastenbrechen hat nicht unbedingt mit Bulemie zu tun: Manfred "Biedermanni" Rouhs am 26.10.2005 beim "Dialog der Kulturen"

Scheinheilig
fragt Biedermanni heute: "Aber was werden diese Damen und Herren von CDU, SPD, etc. wohl zu medialen Vorwürfen sagen, daß im Umfeld der DITIB eine islamische Verhaltensfibel verbreitet worden sein soll, in der die körperliche Züchtigung der Ehefrau erlaubt wird?"

Ja, was werden Sie sagen, die Damen Herren von CDU und SPD? Nun, die Antwort ist klar: Was Damen und Herren von SPD und CDU zu diesem mehr als heiklen Thema sagen, kann man dem EXPRESS entnehmen. Zusammen mit den "medialen Vorwürfen" selbst. Ja, die Stellungnahmen eines CDU-Herren und einer SPD-Dame stehen gleich unter den "medialen Vorwürfen". Schließlich basieren die "medialen Vorwürfe" auf Recherchen des Ehrenfelder CDU-Politikers Kubilay Demirkaya.

Das erfahren Sie bei Biedermanni natürlich nicht. Stattdessen wird Biedermannis Sprechpuppe Judith Wolter in die Bütt geschickt. Sie fordert "völlige Transparenz", ganz so, als sei das Thema noch völlig unbeackert und beschwiegen. Ist es aber nicht: siehe
EXPRESS. Nur der Vollständigkeit halber: die Broschüre wird nicht zum ersten Male durch die Schlagzeilen gejagt. Sie war bereits 2004 Thema.

2.4.07

BIEDERMANNI SUPERSAUER

Biedermannis (Bürger-)Begehren findet einfach kein Ende. Jedenfalls kein würdevolles

Vor knapp zwei Wochen schrieb ich:

Bloß weg damit: Anfang April will Biedermanni seine gesammelten Unterschriften beim Oberbürgermeister "einreichen"

Jetzt wäre Biedermanni so weit. Doch der Oberbürgermeister stellt sich stur:



Da hält Biedermanni ihm ein Stöckchen hin, doch Schrammas Fritz springt nicht darüber. Schramma lässt nicht alles stehen und liegen, er wirft nicht seine Termine über den Haufen, um Unterschriftenlisten von einem irren Rechtsextremisten entgegen zu nehmen. Unverschämtheit, Schramma!, meint zumindest Biedermanni:



Jawohl: Biedermanni soll seine Unterschriften beim Beschwerdeschuss einreichen! So wie Hinz und Kunz es tun müssten! Drum ist Biedermanni wütend. Seeehr wütend.

Doch wie wütend wird Biedermanni erst werden, wenn er feststellen muss, wie viele der gesammelten Unterschriften gefälscht sind: Allein ich, demokrat4711, habe das Bürgerbegehren sieben Mal unterschrieben. Unter immer neuen Phantasie-Namen und -Anschriften. Persönlich an diversen Infoständen. Und ich weiß von vielen, vielen Kölnerinnen und Kölnern, die es mir gleich getan haben.

Vielleicht könnte man sogar von einer Kampagne sprechen...

1.4.07

PAPPKAMERADEN IM FDJ-HEMD

"Pro Köln"-Postille "Objektiv": Konstruktive Kritik eines Regina-Wilden-Kumpels

Sie ist ein wenig aus den Schlagzeilen verschwunden, die Zeitschrift "Objektiv", mit der "Pro Köln" unter Schülern auf Deppenfang gehen wollte. Zeit, um ein wenig konstruktive Kritik zu üben. In Regina Wildens Internet-Forum "Infotalk - politisch und korrekt" schreibt der Teilnehmer "BF.":

Regina, die neueste Ausgabe Eurer "Schülerzeitung" ist leider so gruftig wie die erste, nur eben zusätzlich "weichgespült". Die beiden Protagonisten sind dem Schüleralter längst entschlüpft und taugen deshalb weder als Schüler noch als Jugendliche; der neue "Pro-Köln-Jugend-Medienbeauftragte" René Emmerich erscheint trotz FDJ-Hemd mindestens 30 Jahre alt. Das ist alles ok. und im Rahmen der freien Meinungsäußerung, nur sollte die "größte Schüler- und Jugendzeitung Kölns" wenigstens ein bis zwei etwas jüngere Gesichter vorweisen können, die sich mit dem Blatt identifizieren und auch ihren Namen dafür hergeben, ansonsten könnte man meinen, dass hier mittelalterliche Pappkameraden das Gedankengut noch älterer Leute wiederkäuen, das nur sehr bedingt etwas mit dem zu tun hat, was tatsächlich auf Kölner Schulhöfen abgeht.
Der "Pro Köln"-"Jugendbeauftragte" ist übrigens nach offiziellen Angaben 24 Jahre alt. Wenn's denn stimmt: Manche vergreisen halt früh.

Nicht ganz so sexy wie Biedermannis Pornomädel, aber wenigstens deutsch: "Pro Köln"-Chef-Jugendlicher René Emmerich