26.5.07

RADIKALER MEINUNGSSCHWENK

Leben wir nun in einer (Gesinnungs-)Dikatur, in der Oppostionelle ausgegrenzt und diffamiert werden? Oder aber in einer vorbildlichen Demokratie? "Pro Köln" ist sich da nicht so sicher

Bisher beklagte Biedermanni Rouhs immer wieder (vermeintliche oder tatsächliche!) Demokratie-Defizite in unserer Stadt und unserer Republik. Biedermanni schrieb noch Anfang April:

Organisierte Oppositionelle, die sich nicht an die Regeln der "political correctness" halten wollen, werden sogar gezielt persönlich diffamiert und ausgegrenzt.

Hört sich eher nach einer Diktatur an, finden Sie nicht auch? Biedermanni über seine Gegner, also die "Altparteien":

Jene, die ständig das Wort "Demokratie" im Mund führen, zeigen somit erneut, was sie von echter "Volksherrschaft" halten.

Nämlich: nichts. So zumindest Biedermannis Interpretation. Des Krefelders Resümee:

Die Bürgerbewegung pro Köln ist und bleibt daher der einzig wirkliche Garant für Meinungsfreiheit und demokratische Kontrolle der Herrschenden in Köln!

Klare Worte. Wenn auch nicht wahre Worte. Doch nun: die 180-Grad-Wende! Biedermannis Sprechpuppe lobt die deutsche Demokratie als vorbildlich. Da ertönt das Lob "zivilisierter, demokratischer Umgangsformen", die in Deutschland herrschten. Da wird Köln keineswegs ein Mangel "in Sachen Demokratie und Meinungsfreiheit" attestiert. Im Gegenteil! Wie kommt's?

Lesen Sie selbst! Und bewundern Sie bitte auch das erste Foto von Charlotte Piachnow-Tschüssikowksi, der "kulturpolitischen Sprecherin" von "Pro Köln".


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