26.6.07

DEUTSCHE, LERNT DEUTSCH!

Angemessene Forderung an den Stadtrat: Integrationskurse zuerst für "Pro Köln"-Fans! Damit sie endlich den Weg zum Aldi finden...

Während Biedermanni an all die Korruptionsskandale des Fritz Schramma erinnert, ohne Zeit zu finden, endlich einmal die Frage zu klären, wo all das Geld für all die irrsinnigen Propaganda-Schlachten seinen Ursprung hat, bemächtigen sich Halbalphabeten heimtückisch der "Pro Köln"-Homepage! Verwiesen sei auf den nun ja: Text namens "Eine Reise nach Vingst", der reich an Rechtschreibfehlern, dafür arm an, um nicht zu sagen: gänzlich frei von Gedanken ist.

Geschrieben sei er von einem "regelmäßigen Leser unserer Internetseite", heißt es in einem kurzen redaktionellen Einleitungstext. Der eigentliche Reisebericht fängt schon gut an: gleich beim dritten Wort gilt es, einen Grammatikfehler zu konstatieren (korrekt: "kommend", im Original: "kommen"). "Hinter den Tunnel", heißt es sodann, hole den "Betrachter die Vingster Multikulti-Realität ein."

In dieser Realität können deutsche Wandermänner nicht zwischen Akkusativ und dem korrekten Dativ ("hinter dem Tunnel") unterscheiden. Schlimm! Das muss und wird Konseqenzen haben bei der nächsten Kommunalwahl...


Knallhart recherchiert: "Wenn der Bürger nun die Ostheimerstraße weiter ... geht, kommt er nach einigen Metern an die Kreuzung Kuhtstraße."


Biedermannis Autor fragt: "Gibt es ein Licht am Ende des Tunnels?" Eine grammatisch korrekt formulierte, gleichwohl etwas scheinheilige Frage. Natürlich gibt es "ein Licht" dort hinter dem Tunnel. Sonst wären die nun folgenden, leider nicht sehr aussagekräftigen Fotos schließlich gänzlich unbelichtet geblieben, oder? (Regina Wilden, fürwahr auch keine Intellektuelle, wäre dieser Widerspruch aufgefallen!)

Was mich stutzig macht: Der Schreiber behauptet, dass die "Großen Discounterketten" bereits vor Jahren "das Feld geräumt" hätten. Darunter auch ALDI. Doch was sehen wir dann? Na, das:



Offenbar scheinen sich andere Menschen im Stadtteil besser zu Recht und daher den Weg zum ALDI zu finden. Möglicherweise ist das auch eine Frage der Intelligenz.

Der "langjährige Leser" hat offenbar Biedermannis Schwäche in Sachen Großschreibung und Kleinschreibung übernommen. Jedenfalls schreibt er über eine "eine
Historische Maschine", Geschäfte, die "in Deutscher Hand sind" und über "Türkische Geschäfte". Auch ist die Rede von Ladenlokalen, "die über Jahre hinweg schon lehr stehen".

Vielleicht sollte er einfach 'mal die von ihm beschriebenen "tü+rkischen Jugendlichen" ansprechen. Denn erstens sind die gute Christenleut', darauf deutet zumindest das Kreuz zwischen dem "Ü" und dem "R" hin. Und zweitens, darauf halte ich jede Wette, sprechen und schreiben sie ein besseres Deutsch als Biedermannis K(r)ampfschreiber.

(Nein, diese Ausländer! Jetzt nehmen sie uns auch noch die Sprache weg...)

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