2.7.07

SCHRAMMA UND TERROR

Nun findet sie also statt, Biedermannis Sondersitzung. Am 16. Juli kommt der Rat der Stadt Köln zusammen, um über einen etwaigen Schramma-Rücktritt zu debattieren. Ein Detail sollte er dabei nicht außer Acht lassen: die Kosten.

Der Stadtanzeiger rechnet vor: sämtliche Lustreisen der Stadtoberen haben eine Million Euro gekostet. Also einen siebenstelligen Betrag. So wie Biedermannis letzter Aufmarsch (es war nicht der einzige!). Für Schramma könnte es eng werden. Aber: Wann gibt Biedermanni endlich Ruhe? Dem Steuerzahler würde es zum Vorteil gereichen.


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Am Freitag polemisierte ich bezüglich der verhinderten Terroranschläge in London:

Da müsste sich doch ein Zusammenhang zur "Ehrenfelder Großmoschee" drehen lassen. Welcher? Irgendeiner halt. Hauptsache: möglichst schwachsinnig. So wie immer.

Was ich hätte ahnen müssen: "Pro Köln" wollte eine solche Verknüpfung schon einmal propagieren:

Der Versuch der Pro-Köln-Ratsvertreterin Judith Wolter, einen wenn auch indirekten Zusammenhang zwischen den Terroranschlägen von London und den „bekannten islamistischen Einrichtungen in Köln“ herzustellen, scheiterte kläglich...

Es war im Juli 2005. "Pro Köln" hatte den Rat der Stadt Köln eigens zu einer Sondersitzung "betreffend Maßnahmen zur Abwehr der Terrorgefahr" genötigt, die von vielen als schwachsinnig empfunden wurde. Sie endete nach sieben Minuten...

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