25.9.07

KLEINER FORTSCHRITT

Offenbar haben sich Rouhs, Beisicht und die anderen meine gestrige Kritik an ihrem peinlichen "Maßnahmenkatalog gegen die Islamisierung" zu Herzen genommen. Zwar fordern sie heute einen "einen Maßnahmenplan zur Wiederherstellung von Sicherheit und Ordnung in Köln". Sie beweisen dabei immerhin genug Augenmaß, um einzusehen, dass andere es besser können. Und zwar soll diesmal die Verwaltung...
... einen Maßnahmenplan für die Einhaltung der Bestimmungen der Verordnung über die öffentliche Sicherheit und Ordnung im Gebiet der Stadt Köln ... erarbeiten...
Genau! Biedermanni, lass' das mal lieber die (Verwaltungs-)Profis machen. In's Visier geraten übrigens Alkoholiker, Skateboarder und Bettler. Menschen, die mit peinlichen Pappschildern vor Bauch und Rücken demonstrieren gehen, sollen aber offenbar ungeschoren davon kommen.

Schließlich lobt der Antrag die Republik Singapur, weil dort "die Straßen sauber" seien. Ob auch die in Singapur beliebte Prügelstrafe (schon für Ordnungswidrigkeiten) in Köln eingeführt werden sollte, ließ "Pro Köln" offen.

Vorsicht, Biedermanni! Für solche Aktionen wird man in Singapur von Staats wegen verprügelt...


Was Biedermanni, dem Bundesprozesshansel, an SIngpapur gefallen dürfte, ist die Tatsache, dass kritische Geister dort oft mundtot geklagt werden, sofern sie nicht gleich dem Henker anheim fallen. Wobei die Regierenden Singapurs - im Gegensatz zu Biedermanni - nicht den Unwägbarkeiten ausgesetzt sind, die ein Gerichtsverfahren mit freien Richtern nun mal so mit sich bringt.

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