14.10.07

MANNIS SECHSTE PARTEI

Was nur noch die Wenigsten wissen: Jungmanni Rouhs liebäugelte zeitweilig auch mit dem Bund freier Bürger sowie der Deutschen Volksunion

Wenn es darum geht, Biedermanni Rouhs' Parteikarriere(n) zu beschreiben, so werden in aller Regel genannt:

  1. die CDU (er begann als Mitglied der Jungen Union)
  2. die NPD (Manni war Landesvorsitzender der Jungen Nationaldemokraten)
  3. die Republikaner (für die er Anfang der 1990er-Jahre in den Rat der Stadt Köln gewählt wurde)
  4. die Republikaner-Abspaltung Deutsche Liga für Volk und Heimat
  5. die "Pro"-Bewegung, sprich "Pro Köln", "Pro NRW", "Pro Deutschland"

Fünf Parteien - war's das schon? Nicht ganz: 1994 flirtete Biedermanni mit dem Bund Freier Bürger, einer Rechts-Partei, die von dem ehemaligen FDP-Politiker Manfred Brunner gegründet worden war. Der SPIEGEL berichtete am 17. Januar 1994 unter der Überschrift "REP light":





Wenige Monate zuvor hatte er noch von einem Bündnis aus Republikanern und Deutscher Volksunion geträumt. Der SPIEGEL vom 27.9.1993:



Sage niemand, unser Manni besäße keine Tugenden. Seine Flexibiltät zumindest ist nachgerade sprichwörtlich.

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