5.12.07

GUTES GESCHÄFT?

Der Mann in der Robe gibt nicht auf

"Pro Köln"-Vorsitzender Markus Beisicht hat nach seiner gestrigen Niederlage vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf angekündigt, nun vor das Oberverwaltungsgericht Münster und notfalls "bis vor das Bundesverfassungsgericht" ziehen zu wollen. Beisicht: "Der Prozeß wird voraussichtlich mehrere Jahre dauern."

Und nehmen wir an, das Bundesverfassungsgericht würde im Jahre 2011 dem Ansinnen der "Bürgerbewegung" tatsächlich entsprechen: Was passiert dann? Dann, ja dann darf das Land NRW seine Verfassungsschutzberichte der Jahre 2005 und 2006 nur verbreiten, wenn vorher die Passagen über "Pro Köln" geschwärzt oder entfernt wurden. Ein Wahnsinns-Erfolg!

Und ein Mann wird sich an an dieser schwachsinnigen juristischen Auseinandersetzung dumm und dämlich verdienen: Markus Beisicht, der gestern in Düsseldorf eine Robe trug. Weil er vor Gericht nicht als Vorsitzender, sondern als Rechtsvertreter von "Pro Köln" agierte. Klingel, Kasse, klingel!

Labels: , , , , , ,