23.12.07

RATS"DAME" REGINA WILDEN: BIN VOM RINDERWAHN VERSCHONT GEBLIEBEN!

Und deswegen rät sie: Hühnchen mit blauer Haut und grünem Kot muss man "richtig durchbraten". Serie O-Ton-Regina, achte Folge

Gute Nachricht zum Weihnachtsfest: "Pro Köln"-Ratsfrau Regina Wilden leidet nicht an der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vulgo: Rinderwahn). Das glaubt sie, das behauptet sie zumindest. Frau Wilden wörtlich:

Jetzt haben wir schon kein SARS und keinen Rinderwahn bekommen, nun werden wir auch von der Vogelgrippe verschont bleiben.

Selbstdiagnosen sind eine haarige Sache. Mitunter sollte man eher dem Urteil des Facharztes vertrauen. Gleichwohl: Ihr Talent, auch für komplexe Probleme einfachste Lösungen entwickeln zu können, hat die Schrift-Führerin der "Bürgerbewegung pro Deutschland" noch nicht eingebüßt. Also: Was tun gegen die Vogelgrippe? Wilden rät:

Man muß das Federvieh nur richtig durchbraten!

Bitte mißverstehen Sie das jetzt nicht als Aufforderung, Madame Wilden Hühnchen zuzuschicken, die geschwächt sind, an Fieber leiden und nur noch schwer bei geöffnetem Schnabel atmen können; deren Haut blau verfärbt, deren Kot wässrig-schleimig-grünlich ist. Das wäre nicht nur äußerst unappetitlich, sondern hochgradig illegal.

Denn immerhin handelt es sich bei der Vogelgrippe um eine registrierungspflichtige Tierseuche. Also: Rufen Sie bitte im Zweifelsfall das Veterinäramt Ihrer Gemeinde an, damit die Viecher ordentlich entsorgt werden. Und zwar nicht in Regina Wildens Ofen. Aber halten Sie bitte Abstand zu den erkrankten Tieren. Denn der Vogelgrippe-Erreger, sagt die Weltgesundheitsorganisation, hat weltweit schon über 200 Menschen getötet.

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