29.2.08

PRO APARTHEID

14 Jahre nach dem Ende der Apartheid in Südafrika: Noch immer propagieren rechtsextreme Dumpfbacken die angeblichen Vorzüge der mörderischen "Rassentrennung". Auch in Deutschland – mit der (technischen) Unterstützung von Biedermanni Rouhs


Es wird rassistischer Klartext geschrieben. In einer Offenheit, die selbst in rechtsextremen Kreisen mittlerweile als verpönt, weil nicht opportun gilt. Da ist in bewunderndem Tonfall von Hendrik Frensch Verwoerd die Rede, der die Weißen Südafrikas habe schützen wollen, "besonders gegen Blutvermischung". Deshalb habe Verwoerd eine "eine Politik der getrennten Entwicklung", also der "Rassentrennung" verfolgt. Bejubelt wird hier
die Apartheid.



Der südafrikanische Politiker Verwoerd, zunächst Minister für "Eingeborenenfragen", dann Regierungschef, nicht zuletzt aber Begründer und Architekt der Apartheid-Politik und von der Rassenideologie der Nationalsozialisten stark beeinflusst, wird offensiv verteidigt. Denn seine Apartheids-Politik, so wird behauptet, habe er auch zum "Wohl der Schwarzen" betrieben:


Die Apartheid, eine Wohltat für weiße und schwarze Südafrikaner? Das propagiert zumindest das zitierte "HILFSKOMITEE SÜDLICHES AFRIKA". Seit seiner Gründung im Jahre 1976. Und auch heute noch, 14 Jahre, nachdem Nelson Mandela unter dem Jubel der Weltöffentlichkeit erster schwarzer Präsident der Republik Südafrika wurde.


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Die Apartheid, laut UNO ein Verbrechen gegen die Menschheit, soll also eine Wohltat gewesen sein. Was aber hat das rechtsextreme "
HILFSKOMITEE", was hat seine offen rassistische Propaganda mit Biedermanni Rouhs und der "Pro"-Bewegung zu tun? Nun, die Hasswebseite des "HILFSKOMITEES" ist nur dank Biedermanni online.



Zum Beleg: Biedermanni ist administrativer Ansprechpartner der Webseite, wie eine Abfrage der Denic-Datenbank belegt. Biedermanni ist damit bevollmächtigt und verpflichtet, "sämtliche die Domain hilfskomitee-suedliches-afrika.de betreffenden Angelegenheiten verbindlich zu entscheiden".



Biedermanni wird zudem als technischer Ansprechpartner aufgeführt. Kein Wunder: Die Daten der Webseite, die in Bits und Bytes gebannten Hasstiraden, liegen auf Biedermannis Rheinserver ("Technik auf dem neuesten Stand").

Dort geben sich die Apartheids-Daten ein fröhliches Stelldichein mit den Webseiten von "Pro Köln" und "Pro Deutschland". Mit der Webseite der "Medienservice"-Klitsche von "Pro Köln"-Ratsherr Bernd Schöppe. Und der privaten Homepage des Biedermanni Rouhs. Sowie 22 weiteren Seiten meist aus dem Dunstkreis der "Pro"-Bewegung. Nachzulesen hier, abgecheckt da.


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Die Pro-Apartheids-Propaganda – ohne Biedermannis Hilfe, ohne Biedermannis Rheinserver stünde sie nicht im Netz. Natürlich wird er auch weiterhin vehement bestreiten, ein Rassist zu sein. Zumindest in der Öffentlichkeit...



Siehe auch:

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22.2.08

BÜRGERBEWEGUNG PRO STEUERHINTERZIEHUNG

"Pro NRW"-Mittelstandsvereinigung hat Verständnis für Steuersünder. Steuerhinterziehung sei eine Art Automatismus, eine "Selbstschutzreaktion des Bürgers"

Viel deutlicher kann man seine Sympathie für Straftaten und Straftäter kaum zum Ausdruck bringen. Da ist von "Gegenwehr ... per Steuerflucht" die Rede. Und von einem "natürlichen Schutzverhalten gegen Gefahren von außen zum Zwecke des Überlebens". Steuerhinterziehung sei "in den meisten Fällen" eine "Selbstschutzgegenreaktion des Bürgers". Die Straftaten hätten nur "in einigen Fällen auch" mit Gier zu tun. Kurzum:

... der wache Bürger befindet sich zwischen den Mühlsteinen und sucht den Ausweg für sich persönlich

Sie sprechen Klartext. Klartext pro Steuerhinterziehung. Also: pro Verbrechen. Sie, das sind jene "Pro NRW"-Mitglieder, die sich im Arbeistkreis "Mittelstand pro NRW" zusammen geschlossen haben.

Doch der böse Staat zeichnet sich nach dieser Darstellung nicht nur durch "unverhältnismäßige Raffgier" aus. Er macht es den armen Steuerhinterziehern auch nicht leicht. Unter Rekurs auf George Orwells düster-fiktionalen Roman "1984" stellt "Pro Mittelstand NRW" durchaus bedauernd fest:

Die Finanzbehörden verfügen ... faktisch über immer bessere Möglichkeiten, Schwarzgeld aufzuspüren und machen dabei auch vor dem Tod nicht halt.
Kein Respekt vor den Toten? Als Beispiel werden die Erben eines Mannes genannt, der durchaus nicht zu den Kleinsparern zu rechnen ist. 80.000 Euro Zinsen habe der Mann gegenüber dem Finanzamt - tja: - "verschwiegen". Im Rahmen einer Erbschaftsstreitigkeit sei die Sache aufgeflogen. Die Nachforderung des Fiskus sei "deftig" ausgefallen, beklagt "Pro Mittelstand NRW" empört:

2/3 der 80.000 EUR schwarz kassierten Zinsen sind automatisch weg.

Skandalös! Zumal "üppigen Hinterziehungszinsen von 6% pro Jahr ... nicht als Werbungskosten abgezogen", also von der Steuer abgesetzt werden könnten. Schlechter Service für Steuersünder, Du böser Staat! Bei "diesen düsteren Aussichten", meint "Pro Mittelstand NRW", sei es "nicht verwunderlich", dass Erben mit dem Gedanken spielten, "verschwiegenes Vermögen weiterhin vom Finanzamt fernzuhalten". Denn, so "Pro Mittelstand":
Das erspart lästige Deklarationsarbeiten sowie vor allen Dingen hohe Nachzahlungen und der Nachlass bleibt brutto erhalten.

Und damit keine Missverständnisse aufkommen können, stellt "Pro Mittelstand NRW" lapidar fest:

Dieser Schritt führt damit automatisch zur eigenen Steuerhinterziehung.

Da steht er nun und kann nicht anders, der arme Kamerad Steuerhinterzieher.

14.2.08

NÄCHSTE AUFGABE FÜR DEN "PRO NRW"-WEBMASTER

Nachdem Andreas Akwara, der Bedroher von Kindern und Journalisten, nun auf der "Pro NRW"-Homepage nicht mehr als Vorstandsmitglied gelistet wird, steht für den Webmaster der Ultrachrechten auch schon der nächste Job an. Andreas Akwara (rechts hinten!) müsste aus folgendem Bild herausretuschiert werden:



Nach Informationen von "Biedermanni verliert" wäre es aus "Pro NRW"-Sicht klug, diesen Job schnell zu erledigen.

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AKWARA: "PRO NRW" REAGIERT






Erste Reaktion auf meinen
Offenen Brief an Markus Beisicht in Sachen Akwaras Morddrohung: Nun wird Akwara nicht mehr als Vorstandsmitglied der "Bürgerbewegung Pro NRW" aufgelistet.

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13.2.08

AKWARAS MORDDROHUNG IM ORIGINAL

Aus dem einen oder anderen Grunde erscheint es mir angemessen, Andreas Akwaras Morddrohung vom 13. Dezember 2007 nochmals im Original zu veröffentlichen. Das ist die entscheidende Passage:



Und hier finden Sie einen Screenshot von der kompletten E-Mail. Die WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG schrieb seinerzeit:

Angesprochen auf die Schlussworte seines offenen Briefes an den Kritiker - "Dann aber, baumeln Sie am Strick!" - verstieg sich Akwara in Sätzen voller Konjunktive. Wäre der Kritiker Kinderschänder, was Akwara im Grunde daraus herleitet, dass er seine Texte im Internet veröffentlicht, und würde es die Todesstrafe für Kinderschändung geben, und hätte Akwara die Einführung dieser unterstützt, dann könne er dem Kritiker eventuell dabei begegnen, wie er am Strick baumeln würde. Akwara nennt diesen sprachlichen Tanz "erklärende Relativierung". ... Die Polizei Duisburg hat ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet.
Auf der Webseite der "Bürgerbewegung Pro NRW" wird Andreas Akwara derweil weiterhin als Vorstandsmitglied aufgelistet.

12.2.08

ACH, AKWARA!

Andreas Akwara rastet völlig aus. Wirklich unflätig beschimpft er den Familienvater, den er, natürlich zu Unrecht, für den Betreiber dieses Weblogs hält. Als Beleg für diese Vemutung führt er an, dass der arme Mann sich an die Polizei gewandt habe. Akwara argumentiert: Nur demokrat4711, der Herausgeber des Biedermanni-verliert-Blogs, hätte von seinen, Akwaras, Drohmails wissen können.

Quatsch! Eine simple Google-Recherche - und mir war klar, wen Akwara in's Visier genommen hat. Danach habe ich den Mann gewarnt. Wie es sich gehört. Schließlich steht eine Morddrohung im Raume.

Hintergrund:
AKWARA HAT EINEN KONKRETEN ADRESSATEN FÜR SEINE MORDDROHUNGEN GEFUNDEN

OFFENER BRIEF AN MARKUS BEISICHT


Sehr geehrter Herr Beisicht,

als Vorsitzender der "Bürgerbewegung Pro NRW“ haben Sie ein Problem. Sie wollen Ihre Partei als eine scheinbar demokratische Alternative zu den "Altparteien" etablieren. Doch immer wieder zeigen sich deutliche Risse in der potjomkinschen Fassade.

So wurde der bei Ihnen gern als Gast gesehene und von Ihnen oft gepriesene Rechtsextremist Bart Debie unlängst wegen einer Gewalttat zu vier Jahren Haft verurteilt, von denen er ein Jahr im Gefängnis absitzen muss ("Eén jaar effectief voor ex-commissaris Debie (VB)“, De Morgen vom 31. Januar 2008). Debie ist, da erzähle ich Ihnen nichts Neues, Führungsmitglied Ihrer flämischen Schwesterpartei Vlaams Belang.

Zwei Ihrer alten Kameraden aus Tagen der Deutschen Liga für Volk und Heimat sitzen in deutschen Gefängnissen: wegen dreifachen Mordes respektive wegen Totschlages und Leichenschändung.

Aktuell bedroht das (mehr oder minder:) ehemalige "Pro NRW“-Vorstandsmitglied Andreas Akwara mehrere Menschen mit dem Tode, darunter auch Kinder. Das wissen Sie bereits? Gewiss, denn Akwaras Drohmails gehen Ihnen ja teilweise in Kopie zu.

Dennoch schweigen Sie, Herr Beisicht...



Sollte ich an Ihren Anstand appellieren? Das ergäbe wohl wenig Sinn. Wird in Ihren Kreisen doch wenig Aufhebens gemacht um das Wohl Ihrer Gegner. Also appelliere ich an Ihren Verstand: Glauben Sie wirklich, dass Sie heile aus dieser Affäre kommen, indem Sie selbige aussitzen? Das wird nicht funktionieren. Denn Sie haben eine Bringschuld. Schließlich haben Sie den irren Akwara bestärkt in seinen Wahn, indem Sie zuließen, dass er Vorstandsmitglied und Duisburg-Beauftragter der "Bürgerbewegung Pro NRW" wurde.

Ich fordere Sie auf: Handeln Sie und zwar in Ihrem eigenen Interesse. Nehmen Sie Einfluss auf Akwara. Unterstützen Sie die Polizeibehörden bei deren Ermittlungen gegen Akwara. Distanzieren Sie sich von Akwaras Drohungen!

Und bitte seien Sie doch so freundlich, der Öffentlichkeit folgende Fragen zu beantworten:

  • Akwara wird auf der „Pro NRW“-Homepage noch immer als Vorstandsmitglied geführt. Warum?
  • Akwara schreibt: "Die Partei Pro NRW und wir arbeiten nun offiziel (!) nicht mehr zusammen..." Bestehen noch inoffizielle Kontakte zwischen „Pro NRW“ und Akwara?
  • Akwara behauptet ferner: "In NRW fördern wir derweil die Partei Pro NRW..." Halten Sie die Unterstützung eines Mannes für angemessen, der Journalisten und Kinder massiv bedroht? Falls nicht: Gehen Sie juristisch gegen diese Behauptung Akwaras vor?
Ich freue mich auf Ihre Antwort, die Sie bitte auf der Webseite www.pro-nrw.org veröffentlichen mögen. Besten Dank für Ihre Mühe!

Freundlicher Gruß

demokrat4711

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11.2.08

AKWARA HAT EINEN KONKRETEN ADRESSATEN FÜR SEINE MORDDROHUNGEN GEFUNDEN

Vor einiger Zeit hat der (mittlerweile: ehemalige?) "Pro NRW"-Vorstand Andreas Akwara mich mit dem Tode und mit allerlei weiterem Ungemach bedroht. Nachzulesen hier, hier und hier. Mich hat diese Drohung mehr oder minder kalt gelassen. Bisher. Weiß Akwara doch nicht, wer ich bin, also: wer dieses Weblog betreibt.

Jetzt jedoch gerinnt mir das Blut in den Adern. Akwara hat sich einen konkreten Adressaten für seine Morddrohungen auserkoren. In seinen Drohmails redet er mich nun mit einem konkreten Namen an. Und er schreibt: "Offenbar haben sie doch 2 Kinder!"

Ein konkreter Name? Es ist der Name eines Journalisten aus dem Rheinland. Und er hat tatsächlich Kinder, wie er mir sagte. Denn natürlich habe ich den von Akwara Bedrohten informiert. Müßig festzustellen: Ich bin nicht derjenige, für den Akwara mich hält. Sinnlose Forderung: Herr Akwara, hören Sie auf, Unschuldige, ja Kinder zu bedrohen!

Was schreibt Akwara? Dies:

Nun habe ich Sie überführt und all das Elend welches Sie bei anderen verbreiten, kann somit auf sie zurückkommen.

Wie es in der Natur Gesetz ist!

Genauso wie ich es angekündigt habe.

Zur Erinnerung: Angekündigt hatte Akwara, dass ich "am Strick baumeln" werde, wenn ich ihm, Akwara, einmal persönlich begegnen sollte. Nun schwadroniert er darüber, "richtig Macht über Sie" zu haben. Ich solle seine Spielregeln akzeptieren, fordert er ultimativ. Denn, so Akwara: "Sie befinden sich in einer beschissenen Situation. In Ihrer Haut möchte ich nicht stecken." Nicht zuletzt freut Akwara sich darüber, "was für ein Genie" er sei. Nun ja...

O-Ton Akwara (Mail vom 10. Februar)

Es wird Zeit, dass der Mann einen Schuss vor den Bug bekommt. Die Behörden sind informiert. Und offenbar aktiv. Im Übrigen bleibt noch festzustellen: Akwara schickt seine Drohmails teilweise in Kopie an "info@pro-nrw.org". Bisher haben die Musterdemokraten darauf nicht reagiert. Jedenfalls ist mir keine Reaktion bekannt.

Siehe auch: Offener Brief an den "Pro NRW"-Vorsitzenden Markus Beisicht


Nachtrag: Ende Dezember hatte Akwara über seine Bürgerbewegung Duisburg geschrieben: "Die Partei Pro NRW und wir arbeiten nun offiziel (!) nicht mehr zusammen...". Am 28. Januar schrieb Akwara: "In NRW fördern wir derweil die Partei Pro NRW...". Nachzulesen hier. So ganz scheinen sie nicht voneinander lassen zu können, die "Pro NRWler" und ihr Ex-Vorstand Akwara...


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